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MEMoRIAL-M2.3 | Bewertung von Kraftbeiträgen zur Schadensentwicklung und Versagensanalyse von metallischen Endoprothesenkomponenten
Projektbearbeiter:
M.Sc. Maria Herbster
Finanzierung:
EU - ESF Sachsen-Anhalt ;
 
EUROPÄISCHE UNION - ESF -  Europäischer Sozialfonds
Die Inzidenz von Hüfttotalendoprothesen liegt in den OECD-Ländern bei >300/100.000 Einwohnern. Aufgrund der demografischen Herausforderung werden jedes Jahr mehr als 400.000 Knie- und Hüftendoprothesen implantiert (Inzidenz 400/100.000 Einwohner), wobei mit einem Anstieg der Zahlen zu rechnen ist. Bei etwa 5 % dieser Patienten sind innerhalb von 10 Jahren Revisionseingriffe aufgrund von Prothesenlockerungen erforderlich.
Ein Hauptfaktor, der zur aseptischen Hüftprothesenlockerung beiträgt, ist die Korrosion an der Kopf-Hals-Verbindung.
Es ist bekannt, dass Abrieb und Korrosion an dieser modularen Verbindung zu einem frühzeitigen Versagen von Hüftprothesen führen. Es gibt eine Reihe von Berichten über das Auftreten von Korrosion und/oder Fretting am Konus, wobei einige von ihnen einen Zusammenhang mit dem Auftreten von nachteiligen lokalen Gewebereaktionen speziell bei Hüfttotalendoprothesen vermuten. Es wurde festgestellt, dass Faktoren wie Fertigungstoleranzen, chirurgische Technik, nicht axiale Ausrichtung, Materialkombination, hohes Reibungsmoment und hohes Biegemoment den Versagensprozess beeinflussen.

Ziel dieses Promotionsprojekts ist es, die oben genannten Auswirkungen und Beiträge zu ergründen, um technische Verbesserungen zur Reduzierung der Risikofaktoren zu erreichen. Daher wird sich diese Studie hauptsächlich auf die Bewertung der tribologischen Eigenschaften und der dazu beitragenden Faktoren konzentrieren.
Es werden Schadensanalysen an Explantaten und Simulationen von Worst-Case-Szenarien mit Testimplantaten durchgeführt.
Um den derzeitigen Standard zu verbessern, werden verschiedene Materialkombinationen untersucht, um relevante Korrosionsprozesse (z. B. Spalt- und Bimetallkorrosion) zu verstehen. Die Untersuchung biologischer Reaktionen zwischen Gewebe und Verschleißpartikeln, die von beschädigten Implantaten erzeugt werden, ist ein weiterer wichtiger Teil dieses Teilprojekts.
Diese Wechselwirkung wird in Zusammenarbeit mit dem Labor für experimentelle Orthopädie analysiert.
Verschiedene Analysemethoden (z.B. SEM, Zellkultur, Hüftsimulatortests) werden eingesetzt, um das Zusammenspiel von Implantatverschleiß und menschlichem Gewebe zu untersuchen und zu klären.

Die Inzidenz von Hüfttotalendoprothesen in den OECD-Ländern liegt bei >300/100.000 Einwohner. Aufgrund der demografischen Herausforderung werden jedes Jahr mehr als 400.000 Knie- und Hüftendoprothesen implantiert (Inzidenz 400/100.000 Einwohner), wobei mit einem Anstieg der Zahlen zu rechnen ist. Bei etwa 5 % dieser Patienten sind innerhalb von 10 Jahren Revisionseingriffe aufgrund von Prothesenlockerungen erforderlich.
Ein Hauptfaktor, der zur aseptischen Hüftprothesenlockerung beiträgt, ist die Korrosion an der Kopf-Hals-Verbindung.
Es ist bekannt, dass Abrieb und Korrosion an dieser modularen Verbindung zu einem frühzeitigen Versagen von Hüftprothesen führen. Es gibt eine Reihe von Berichten über das Auftreten von Korrosion und/oder Fretting am Konus, wobei einige von ihnen einen Zusammenhang mit dem Auftreten von nachteiligen lokalen Gewebereaktionen speziell bei Hüfttotalendoprothesen vermuten. Es wurde festgestellt, dass Faktoren wie Fertigungstoleranzen, chirurgische Technik, nicht axiale Ausrichtung, Materialkombination, hohes Reibungsmoment und hohes Biegemoment den Versagensprozess beeinflussen.

Ziel dieses Promotionsprojekts ist es, die oben genannten Auswirkungen und Beiträge zu ergründen, um technische Verbesserungen zur Reduzierung der Risikofaktoren zu erreichen. Daher wird sich diese Studie hauptsächlich auf die Bewertung der tribologischen Eigenschaften und der dazu beitragenden Faktoren konzentrieren.
Es werden Schadensanalysen an Explantaten und Simulationen von Worst-Case-Szenarien mit Testimplantaten durchgeführt.
Um den derzeitigen Standard zu verbessern, werden verschiedene Materialkombinationen untersucht, um relevante Korrosionsprozesse (z. B. Spalt- und Bimetallkorrosion) zu verstehen. Die Untersuchung biologischer Reaktionen zwischen Gewebe und Verschleißpartikeln, die von beschädigten Implantaten erzeugt werden, ist ein weiterer wichtiger Teil dieses Teilprojekts.
Diese Wechselwirkung wird in Zusammenarbeit mit dem Labor für experimentelle Orthopädie analysiert.
Verschiedene Analysemethoden (z.B. SEM, Zellkultur, Hüftsimulatortests) werden eingesetzt, um das Zusammenspiel von Implantatverschleiß und menschlichem Gewebe zu untersuchen und zu klären.

Anmerkungen

Wiss. Co-Betreuende / Scientific Co-Supervisors: Prof. Dr. Jessica Bertrand (OVGU:FME/KORT); Prof. Dr.-Ing. Manja Krüger (OVGU:FMB/IWF)

Kooperationen im Projekt

Publikationen

2021
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2020
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2019
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2018
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Kontakt

weitere Projekte

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