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Immunregulierende Funktion der deubiquitinylierenden Enzyme A20 und OTUB1 bei Infektions- und Autoimmunkrankheiten
Projektbearbeiter:
Naumann Schlüter
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Wir konzentrieren uns auf die NF-κB-abhängige Immunantwort und ihre Regulierung durch die DUBs A20 und Otubain-1 (OTUB1). In Bezug auf A20 konzentrieren wir uns auf seine Rolle in T-Zellen, da unsere Vorarbeiten zeigen, dass die T-Zell-spezifische Deletion von A20 eine schützende Wirkung bei Listeriose hat und den klinischen Schweregrad der EAE (Experimentelle Autoimmune Encephalomyelitis) verringert. Wir stellen die Hypothese auf, dass der Verlust von A20 die Ausbreitung von erregerspezifischen T-Zellen fördert, was zu einer verbesserten Kontrolle von L. monocytogenes führt. Darüber hinaus kann der Verlust von A20 zu einer erhöhten Anzahl von regulatorischen T-Zellen in EAE führen. Daher charakterisieren wir die molekulare Funktion von A20 bei diesen Erkrankungen. Darüber hinaus haben wir einen neuen konditionalen OTUB1-defizienten Mausstamm entwickelt. OTUB1 hat eine bevorzugte Spezifität für K48-verknüpfte Ubiquitinketten, kann aber auch den Ubiquitintransfer von E2 zu E3-Ligasen hemmen und damit die Ubiquitinierung von E3-Ligase-Zielmolekülen blockieren. Die in vivo-Funktion von OTUB1 ist unbekannt, und bisher wurde noch nicht über OTUB1-defiziente Mäuse berichtet. Erste Ergebnisse unseres neuen konditionalen OTUB1-defizienten Mausstamms zeigen, dass die ubiquitäre Deletion von OTUB1 zu embryonaler Letalität führt. Mäuse mit entweder DC- oder T-Zell-spezifischer OTUB1-Deletion sind jedoch lebensfähig, und wir verwenden diese Mäusestämme, um die Funktion von OTUB1 in DCs und T-Zellen bei Listeriose, Toxoplasmose und EAE zu untersuchen. Um mechanistische Erkenntnisse über die zelluläre Funktion von OTUB1 zu gewinnen, analysieren wir seine Modifikationen und komplizierten Interaktionen mit Zielmolekülen während der Infektion. Der Vergleich von Mäusen mit DC- und T-Zell-spezifischer Deletion von A20 bzw. OTUB1 wird helfen, die unterschiedliche Regulierung von Immunantworten durch diese beiden NF-κB-regulierenden DUBs zu verstehen.

Schlagworte

A20, Deubiquitinylase, OTUB1
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