Verbesserung der Aufmerksamkeits- und Verhaltenskontrolle bei ADHS durch transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS)
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. rer. nat. Carolin Breitling-Ziegler,
Björn Bonath
Finanzierung:
Haushalt;
Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) fällt es deutlich schwerer ihre Konzentration und ihr Verhalten zu steuern als anderen Kindern im gleichen Alter. Sie sind hierdurch oft sehr eingeschränkt und zeigen trotz normaler oder guter Intelligenz häufig einen geringeren Lernerfolg und schlechtere Schulleistungen. Viele Studien belegen, dass die Auffälligkeiten in Aufmerksamkeit, Lernen und Verhaltenskontrolle mit einer Veränderung der Gehirnaktivität bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS einhergehen. Eine neue Methode, mit der die Gehirnaktivität non-invasiv und schmerzfrei beeinflusst werden kann, ist die transkranielle Gleichstromstimulation (engl.: transcranial direct current stimulation, tDCS). Hierbei kann über einen schwachen Strom die Erregbarkeit des darunterliegenden Gehirnbereiches leicht erhöht werden. Wissenschaftliche und klinische Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass die transkranielle Gleichstromstimulation sensorische, motorische und kognitive Funktionen positiv beeinflussen kann. Im aktuellen Projekt soll untersucht werden, ob tDCS ebenfalls geeignet ist, um die Aufmerksamkeits- und Verhaltenskontrolle bei Jugendlichen mit ADHS bedeutsam zu verbessern.
Schlagworte
ADHS, Aufmerksamkeit, tDCS
Geräte im Projekt
Kooperationen im Projekt
Kontakt
apl. Prof. Dr. Kerstin Krauel
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Leipziger Straße 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6717003
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