Verbesserung der Schweißeignung von Ni-Basis-Schleuder- und Sandformguss
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dipl.-Wirtsch.-Ing. C. Fink
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, Wege aufzuzeigen, die Schweißeignung von wirtschaftlich relevanten Ni-Basis-Sandform- und Schleudergusslegierungen (alloy 59, alloy 625, alloy 617) zu verbessern. Im Rahmen dessen wird zum einen untersucht, inwieweit sich das Gefüge der Gusslegierungen durch Veränderungen im Gießprozess bzw. durch geeignete Wärmenachbehandlungen positiv beeinflussen lässt, um so den Reinheitsgrad zu erhöhen und die Korngröße sowie Seigerungen bzw. evtl. vorhandene intermetallische Phasen der Gusslegierungen zu reduzieren. Die Heißrissbeständigkeit der verschiedenen Ausgangszustände wird dabei mittels PVR-Test und Gleeble® 3500-Untersuchungen bestimmt. Zum anderen werden die Einsatzpotentiale von Standardtechnologien, die zum Schweißen von Ni-Basis-Blechwerkstoffen Einsatz finden (WIG, MAG-ILB), zum Gewährleisten heißrissfreier Verbindungsschweißungen ermittelt. Unter der Maßgabe, dass die Standardtechnologien zu keinen qualitätsgerechten Schweißnähten führen, werden neue Technologien für das Schweißen der Ni-Basis-Gusslegierungen erarbeitet, die der erhöhten Heißrissgefahr der Schweißverbindungen Rechnung tragen. Dazu gehören der Einsatz der modifizierten Kurzlichtbogentechnik beim MSG-Schweißen und das EB-Schweißen, ggf. mit Drahtzugabe. Gesamtziel ist es, eine Erhöhung der Qualität, Produktivität und der Prozesssicherheit bei der Fertigung von geschweißten Bauteilen aus Ni-Basis-Gusswerkstoffen zu erreichen.
Schlagworte
Ni-Basislegierung, Sandformguss, Schleuderguss, Schweißen, alloy 59, alloy 617, alloy 625
Publikationen
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Kontakt
Dr.-Ing. Manuela Zinke
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Werkstoff- und Fügetechnik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758513
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