Der Einfluss sozialer Bindungen auf Schulabbruch und Arbeitsmarktchancen. Ein Vergleich zwischen Kamerun und Deutschland
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
M.A. Ngelo Brenda
Finanzierung:
Haushalt;
Schulverweigerung, Schulabbruch und daraus resultierende problematische Übergänge in Ausbildung und Arbeit verkörpern nicht nur höchst aktuelle, sondern biografisch und gesellschaftlich relevante Problematiken. Diesen wird sich in dem Projekt mit Blick auf das Bildungssystem in Deutschland und Kamerun stärker gewidmet. Das erste Ziel besteht darin, den Einfluss von sozialen Bindungen (sozialen Netzwerken, sozialem Kapital) auf Schulverweigerung und -abbruch sowie die daraus resultierenden schwierigen Übergänge in Ausbildung und Arbeit zu analysieren. Zweitens sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, diese sozialen Beziehungen mit dem Ziel zu verbessern, die Anzahl an Schulabbrechern zu verringern und den Übergang der Jugendlichen ins Erwerbsleben zu erleichtern. Forschungsleitend ist die These, dass insbesondere die Art der sozialen Beziehungen der Jugendlichen und ihrer Familien einen entscheidenden Einfluss auf die Bildungs- und Arbeitseinstellung der Jugendlichen hat. Der wissenschaftliche Fokus liegt dabei auf der Passung (oder Nicht-Passung) zwischen dem Bildungsverständnis der Institutionen Schulen und dem lebensweltlichen Bildungs- und Arbeitsverständnis von jungen Erwachsener und deren Eltern. Die Variabilität dieser Relation, die Vermittlung bzw. Abschottung zwischen beiden, wird in Abhängigkeit vom sozialen Kapital der Jugendlichen in Kamerun und Deutschland empirisch untersucht und evaluiert.
Schlagworte
Schulbbruch, soziales Kapital
Kontakt
Prof. Dr. habil. Solvejg Jobst
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut I: Bildung, Beruf und Medien
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6716940
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