Technologien im Produktentwicklungsprozess mit Fokus auf Produkte der Biomedizinischen Technik
Projektleiter:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist die Biomedizinische Technik. In diesem Fachgebiet ist eine sehr große Vielfalt an Produkten vorherrschend. Basierend auf einem kontinuierlichen hohen Wissenszuwachs in der Medizin ist der Individualisierungsgrad in den letzten Jahren stetig gestiegen. Aus diesem Grund ist es notwendig, Produktentwicklungstechniken zu entwickeln, die es ermöglichen, derartige Produkte schnell und effektiv zu generieren. Ein Risikofaktor bei der Entwicklung neuer Produkte stellen die Fehlentwicklungen dar. Insbesondere in der Medizintechnik und Biomedizinischen Technik können dadurch mehrere Jahre Forschungs- und Entwicklungstätigkeit verloren sein. Aus diesem Grund müssen Produktentwicklungstechniken generiert werden, die schon im Arbeitsschritt der Konzepterarbeitung das Risiko einer Fehlentwicklung erheblich minimieren. Ein Ansatzpunkt für speziell auf biomedizinische Produkte und deren Anforderungen abgestimmte Entwicklungstechniken können moderne Rapid Prototyping Technologien sein. Es werden in der vorliegenden Habilitationsschrift wesentliche Vorgehensweisen zum Einsatz von Rapid Prototyping Verfahren bei der Entwicklung von biomedizinischen Produkten, speziell Produkte für die Zellkultivierung und Laborgeräte, dokumentiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Realisierung der produkttypischen Anforderungen wie z. B. Sterilisierbarkeit, Langzeitfunktion im schwierigen Umfeld oder notwendige Fügeverfahren. Es werden Schwachstellen analysiert und Lösungen erarbeitet. Es wird weiterhin dokumentiert, dass die Basis für erfolgreiche Produktentwicklungen in dem Fachgebiet der Biomedizinischen Technik eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, durch eine effektive Vernetzung der Tätigkeiten von Medizinern, Biologen und Ingenieuren ist. Das muss perspektivisch noch mehr in der Ausbildung der Studenten bei Fachgebiet übergreifenden Studiengängen berücksichtigt werden. Aus diesem Grund war ein weiterer Schwerpunkt in der vorliegenden Habilitationsschrift, Anforderungen an eine Hochschulausbildung in einem Studiengang "Produktentwicklung/ Biomedizinische Technik" zu erarbeiten.
Schlagworte
Biomedizinische Technik, Hochschulausbildung, Rapid-Prototyping, Tissue Engineering, Zellkulturgefäße
Geräte im Projekt
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinrich Grote
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Maschinenkonstruktion
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758521
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