Prof. Dr. Susanne Schulz
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätspoliklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie
1. Erforschung möglicher genetischer und epigenetischer Ursachen für die Entstehung von chronischer/aggressiver Parodontitis. Aufgrund der entzündlichen Ätiologie der Parodontitis werden genetische Varianten inflammatorischer Kandidatengene untersucht.2. Sind bakterielle Infektionen des Parodonts und Zytokinpolymorphismen Risikofaktoren für rheumatische Erkrankungen? Neben der Untersuchung der Gelenkflüssigkeit rheumatisch betroffener Gelenke auf parodontale Leitkeime, wird ebenfalls die individuelle genetische Risikokonstellation als mögliches Bindeglied zwischen beiden entzündlichen Erkrankungen betrachtet.
3. Assoziation von bakteriellen Infektionen des Parodonts und kardiovaskulären Ereignissen. Bakterielle Infektionen des Parodonts und Zytokinpolymorphismen und haplotypen als Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung. Prognostische Bedeutung der subgingivalen Keimbesiedlung für kardiale Ereignisse.
Profil Service
Vita
Wissenschaftlicher Werdegang
- 1989-1995 Studium der Biochemie an der Universität Halle, Fachbereich Biochemie/Biotechnologie
- 1994-1995 Diplomarbeit am Institut für Humangenetik und Medizinische Biologie der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Thema: "Quantitative PCR zur Bestimmung der mRNA-Expression des ACE-Gens in humanen kultivierten Endothelzellen aus der Nabelschnurvene."
- 1995-1997 Förderung im Rahmen des Graduiertenförderungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (GradFG GVBI.LSA Nr. 21/1992), Thema: "Untersuchungen zu genetischen Varianten des "LDL-Rezeptor related Protein" (LRP)." Arbeit am Institut für Humangenetik und Medizinische Biologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institutsdirektor: Prof. Dr. rer. nat Dr. med. I. Hansmann).
- 1997-2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des umweltmedizinischen Forschungsschwerpunktes der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Drittmittelprojekt T5 am Institut für Humangenetik und Medizinische Biologie, Thema: "Genetische Risikokonstellation bei Patienten mit koronarer Atherosklerose." (Institutsdirektor: Prof. Dr. rer. nat Dr. med. I. Hansmann).
- 3/2000-8/2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt "Herz-Kreislauf-Forschung" in der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Kliniksdirektor: Prof. Dr. med. K. Werdan).
- 3/2001 Promotion an der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Thema: Proteinbiochemische und molekulargenetische Untersuchungen zu metabolischen Risikofaktoren bei Myokardinfarkt"
- 5/2001-6/2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt "Untersuchung von genetischen Risikofaktoren bei Patienten mit hypertrophen und proliferativen Herzkrankheiten" am Institut für Humangenetik und Medizinische Biologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institutsdirektor: Prof. Dr. rer. nat Dr. med. I. Hansmann).
- 10/2002-06/2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 598 der DFG "Herzversagen im Alter: Zelluläre Mechanismen und therapeutische Einflussnahme" in der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Kliniksdirektor: Prof. Dr. med. K. Werdan).
- Seit 3/2005 Leiterin des Forschungslabors am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universitätspoliklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Kliniksdirektor: Prof. H.-G. Schaller).
Expertenprofil
1. Erforschung möglicher genetischer und epigenetischer Ursachen für die Entstehung einer chronischen oder aggressiven Parodontitis. Aufgrund der entzündlichen Ätiologie der Parodontitis stehen dabei genetische Varianten inflammatorischer Kandidatengene (HLA, Zytokinpolymorphismen, Rezeptorpolymorphismen) im Blickpunkt der Untersuchungen. 2. Sind bakterielle Infektionen des Parodonts und Zytokinpolymorphismen Risikofaktoren für rheumatische Erkrankungen im Jugend- und Erwachsenenalter? Neben der Untersuchung der Gelenkflüssigkeit rheumatisch betroffener Gelenke auf parodontale Leitkeime, wird ebenfalls die individuelle genetische Risikokonstellation als mögliches Bindeglied zwischen beiden entzündlichen Erkrankungen betrachtet. 3. Assoziation von bakteriellen Infektionen des Parodonts und kardiovaskulären Ereignissen. Bakterielle Infektionen des Parodonts und Zytokinpolymorphismen und haplotypen als Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung. Prognostische Bedeutung der subgingivalen Keimbesiedlung für kardiale Ereignisse.
Serviceangebot
- Semiquantitative Bestimmung subgingivaler parodontopathogener Keime
- Bestimmung von Zytokingenotypen und -haplotypen
Forschung
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