Uni Magdeburg ist Mitglied im Forschungsverbund der Nationalen Kohorte
2014 startet die bisher größte deutsche epidemiologische Studie Nationale Kohorte (NaKo) mit geplanten 200.000 Studienteilnehmern im Alter zwischen 20 und 69 Jahren (http://nako.de). Die Studie verfolgt das Ziel, Risikofaktoren und ätiologische Mechanismen für die Entstehung und den Verlauf chronischer Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz zu identifizieren. Über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren sollen neue Erkenntnisse über den Einfluss genetischer Faktoren, Umweltexpositionen, sozialem Umfeld und Lebensstil auf die Gesundheit gewonnen werden und somit die Entstehung von Volkskrankheiten erklärbar machen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Helmholtz-Gemeinschaft, die beteiligten Universitäten, Institute der Leibniz-Gemeinschaft und die Bundesländer unterstützen die Studie mit insgesamt 210 Millionen Euro für die ersten zehn Jahre. Der Forschungsverbund hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (Nationale Kohorte e.V.).
Das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie (Direktor Prof. Dr. Bernt-Peter Robra, Projektleiter Dr. Enno Swart) der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wurde im Juli 2013 offizielles Mitglied des Trägervereins Nationale Kohorte e.V. und erhielt zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) und dem Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung (BIPS GmbH) das offizielle Mandat für die arbeitsteilige Erschließung von Sekundär- und Registerdaten.
Ergänzend zu Befragungen der StudienteilnehmerInnen, vielseitigen Gesundheitschecks und der Erhebung von Bioproben ist die wissenschaftliche Nutzung verschiedener Gesundheits-, Sozial- und Registerdaten vorgesehen, die Aufschluss über Neuerkrankungen, bestehende Krankheiten und Krankheitsverläufe der Studienteilnehmer geben werden. Primäre Studiendaten und im Verlauf entstehende Versorgungsdaten der Studienteilnehmer werden verknüpft, selbstverständlich mit dem aufgeklärten Einverständnis der Studienteilnehmer. Auf diese Weise entsteht eine Brückenstudie, die epidemiologische Daten ergänzt und der Versorgungsforschung neue Wege eröffnet.
Bereits während des Pretests (2012-2013) der Nationalen Kohorte war das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie für die Erschließung der Sekundärdaten (Daten, die zu anderen primären Zwecken wie Abrechnungen etc. erhoben werden) zuständig und kann dazu auch auf umfangreiche Erfahrungen aus anderen Projekten zurückgreifen, so z. B. der lidA-leben in der Arbeit-Studie (arbeit.uni-wuppertal.de).
Die Universität Magdeburg kooperiert im Rahmen der Nationalen Kohorte eng mit der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Standort Halle (Saale) ist im Rahmen der NaKo eines von bundesweit 18 regionalen Studienzentren und wird ca. 10.000 TeilnehmerInnen befragen und untersuchen. Damit leisten beide Standorte über die bundesweite Langzeitstudie hinaus einen Beitrag für die Gesundheitsberichtserstattung und Versorgungsforschung im Land Sachsen-Anhalt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Helmholtz-Gemeinschaft, die beteiligten Universitäten, Institute der Leibniz-Gemeinschaft und die Bundesländer unterstützen die Studie mit insgesamt 210 Millionen Euro für die ersten zehn Jahre. Der Forschungsverbund hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (Nationale Kohorte e.V.).
Das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie (Direktor Prof. Dr. Bernt-Peter Robra, Projektleiter Dr. Enno Swart) der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wurde im Juli 2013 offizielles Mitglied des Trägervereins Nationale Kohorte e.V. und erhielt zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) und dem Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung (BIPS GmbH) das offizielle Mandat für die arbeitsteilige Erschließung von Sekundär- und Registerdaten.
Ergänzend zu Befragungen der StudienteilnehmerInnen, vielseitigen Gesundheitschecks und der Erhebung von Bioproben ist die wissenschaftliche Nutzung verschiedener Gesundheits-, Sozial- und Registerdaten vorgesehen, die Aufschluss über Neuerkrankungen, bestehende Krankheiten und Krankheitsverläufe der Studienteilnehmer geben werden. Primäre Studiendaten und im Verlauf entstehende Versorgungsdaten der Studienteilnehmer werden verknüpft, selbstverständlich mit dem aufgeklärten Einverständnis der Studienteilnehmer. Auf diese Weise entsteht eine Brückenstudie, die epidemiologische Daten ergänzt und der Versorgungsforschung neue Wege eröffnet.
Bereits während des Pretests (2012-2013) der Nationalen Kohorte war das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie für die Erschließung der Sekundärdaten (Daten, die zu anderen primären Zwecken wie Abrechnungen etc. erhoben werden) zuständig und kann dazu auch auf umfangreiche Erfahrungen aus anderen Projekten zurückgreifen, so z. B. der lidA-leben in der Arbeit-Studie (arbeit.uni-wuppertal.de).
Die Universität Magdeburg kooperiert im Rahmen der Nationalen Kohorte eng mit der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Standort Halle (Saale) ist im Rahmen der NaKo eines von bundesweit 18 regionalen Studienzentren und wird ca. 10.000 TeilnehmerInnen befragen und untersuchen. Damit leisten beide Standorte über die bundesweite Langzeitstudie hinaus einen Beitrag für die Gesundheitsberichtserstattung und Versorgungsforschung im Land Sachsen-Anhalt.
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Nationale Kohorte
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