Post-COVID: Studie untersucht Einfluss von Ausdauertraining
von
Sandra Michme
Die Universitätsmedizin Magdeburg sucht Proband:innen für eine Studie über die Wirksamkeit von Ausdauertraining bei Betroffenen mit Post-COVID.
Eine neue Studie der Universitätskliniken für Kardiologie und Angiologie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg soll klären, ob regelmäßiges Ausdauertraining einen Nutzen für Patient:innen mit Post-COVID bringt. Für die Studie werden Proband:innen gesucht, die bereits an COVID-19 erkrankt waren und derzeit unter Erschöpfung leiden. Von der Untersuchung erhoffen sich die Wissenschaftler:innen neue Erkenntnisse, um aktuelle Therapien und damit auch die Lebensqualität von Menschen, die unter den Langzeitfolgen von COVID-19 leiden, weiter zu verbessern.
Die Wissenschaftler:innen untersuchen im Rahmen der Studie drei konkrete Fragen: Wird die Lebensqualität durch regelmäßiges Ausdauertraining verbessert, sind Betroffene dadurch weniger erschöpft und welche Art von Training ist besonders vorteilhaft? Sportmedizinerin Dörte Ahrens leitet die Studie und erklärt: „Bisher gibt es noch wenig fundierte Erkenntnisse über mögliche erfolgreiche Behandlungsstrategien bei Long- und Post-COVID-Syndrom. Unser Ziel ist es auch, betroffenen Patientinnen und Patienten eine Perspektive zu geben, damit sie sich nicht allein gelassen fühlen.“
Die Teilnehmer:innen der Studie werden über einen Zeitraum von drei Monaten gebeten, eigenständig ein vorgegebenes Training durchzuführen und dieses in einem Trainingstagebuch festzuhalten. Zur Unterstützung erhalten sie Bewegungsmesser und gegebenenfalls Pulsuhren. Vor und nach diesem Zeitraum werden umfassende Untersuchungen in den beteiligten Kliniken durchgeführt.
Um an der Studie teilnehmen zu können, darf keine andere diagnostizierte Ursache für die eingeschränkte Belastbarkeit und ihre Symptome vorliegen. Interessierte, die einen Herzschrittmacher tragen, bei denen eine Schwangerschaft oder Vorhofflimmern vorliegt oder die an dem chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) leiden, können nicht an der Studie teilnehmen.
Die Studie wird von der Deutschen Herzstiftung gefördert.
Long-/Post-COVID
Das Long-COVID-Syndrom beschreibt das Auftreten anhaltender körperlicher, geistiger und psychischer Symptome, die mehr als vier Wochen nach einer COVID-19-Infektion auftreten und für die keine andere Erklärung vorliegt. Bei einem Post-COVID-Syndrom bestehen die Beschwerden über drei Monate hinaus.
Kontakt für Studieninteressierte: Ambulanz für Sportmedizin und Prävention, Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, praeventionsambulanz@med.ovgu.de.
Eine neue Studie der Universitätskliniken für Kardiologie und Angiologie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg soll klären, ob regelmäßiges Ausdauertraining einen Nutzen für Patient:innen mit Post-COVID bringt. Für die Studie werden Proband:innen gesucht, die bereits an COVID-19 erkrankt waren und derzeit unter Erschöpfung leiden. Von der Untersuchung erhoffen sich die Wissenschaftler:innen neue Erkenntnisse, um aktuelle Therapien und damit auch die Lebensqualität von Menschen, die unter den Langzeitfolgen von COVID-19 leiden, weiter zu verbessern.
Die Wissenschaftler:innen untersuchen im Rahmen der Studie drei konkrete Fragen: Wird die Lebensqualität durch regelmäßiges Ausdauertraining verbessert, sind Betroffene dadurch weniger erschöpft und welche Art von Training ist besonders vorteilhaft? Sportmedizinerin Dörte Ahrens leitet die Studie und erklärt: „Bisher gibt es noch wenig fundierte Erkenntnisse über mögliche erfolgreiche Behandlungsstrategien bei Long- und Post-COVID-Syndrom. Unser Ziel ist es auch, betroffenen Patientinnen und Patienten eine Perspektive zu geben, damit sie sich nicht allein gelassen fühlen.“
Die Teilnehmer:innen der Studie werden über einen Zeitraum von drei Monaten gebeten, eigenständig ein vorgegebenes Training durchzuführen und dieses in einem Trainingstagebuch festzuhalten. Zur Unterstützung erhalten sie Bewegungsmesser und gegebenenfalls Pulsuhren. Vor und nach diesem Zeitraum werden umfassende Untersuchungen in den beteiligten Kliniken durchgeführt.
Um an der Studie teilnehmen zu können, darf keine andere diagnostizierte Ursache für die eingeschränkte Belastbarkeit und ihre Symptome vorliegen. Interessierte, die einen Herzschrittmacher tragen, bei denen eine Schwangerschaft oder Vorhofflimmern vorliegt oder die an dem chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) leiden, können nicht an der Studie teilnehmen.
Die Studie wird von der Deutschen Herzstiftung gefördert.
Long-/Post-COVID
Das Long-COVID-Syndrom beschreibt das Auftreten anhaltender körperlicher, geistiger und psychischer Symptome, die mehr als vier Wochen nach einer COVID-19-Infektion auftreten und für die keine andere Erklärung vorliegt. Bei einem Post-COVID-Syndrom bestehen die Beschwerden über drei Monate hinaus.
Kontakt für Studieninteressierte: Ambulanz für Sportmedizin und Prävention, Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, praeventionsambulanz@med.ovgu.de.