Neue Konzepte für Informationstechnologie: SFB der Uni Halle erhält 10 Millionen Euro von der DFG
Dritte Runde für Spitzenforschung in den Nanowissenschaften: Der an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) angesiedelte Sonderforschungsbereich (SFB) 762 Funktionalität oxidischer Grenzflächen wird für vier weitere Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 10 Millionen Euro gefördert. Partner der MLU sind die Universität Leipzig und das hallesche Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik.
Die Forscher entwickeln im SFB neue Strukturen im Nanometerbereich, die aus wenigen Atomlagen eines Oxids bestehen und mit wenigen Atomlagen eines Metalls oder eines anderen Oxids kombiniert werden. Die Grenzfläche bestimmt dann die Eigenschaften dieser Nanostruktur - die völlig neuartig sein können. Das Ziel: Neue Konzepte für die Informations- und Speichertechnologie zu entwickeln.
"Die Gutachter der DFG haben uns bescheinigt, dass sich der SFB 762 zu einem international sichtbaren Zentrum für oxidische Grenzflächen entwickelt hat. Darauf sind wir stolz!", sagt die Sprecherin des SFB Prof. Dr. Ingrid Mertig.
Der SFB 762 wurde 2008 etabliert und zählt zum Forschungsschwerpunkt "Nanostrukturierte Materialien" der MLU, der auch vom Land Sachsen-Anhalt unterstützt wird. Die Fördersumme des SFB für die Jahre 2016 bis 2019 beträgt jährlich rund 2,5 Millionen Euro, alle 21 beantragten Teilprojekte werden gefördert. Verbunden damit ist die Finanzierung von 37 Stellen, davon 29 Stellen für Doktoranden. Insgesamt arbeiten im SFB 95 Mitarbeiter. Neu als Leiter von zwei Teilprojekten im SFB ist auch Humboldt-Professor Prof. Dr. Stuart Parkin, der Entwickler der heutigen, modernen Festplatten.
In der vergangenen Förderperiode haben die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 300 Artikel in internationalen Fachzeitschriften publiziert, darunter drei im renommierten Journal "Nature". Eine wesentliche Entdeckung im SFB wurde 2013 in "Nature" publiziert und sorgte im Anschluss für Schlagzeilen weltweit: Die Entdeckung der zweidimensionalen oxidischen Quasikristalle durch Prof. Dr. Wolf Widdra und seine Mitarbeiter
(Pressemitteilung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 20.11.2015)
Die Forscher entwickeln im SFB neue Strukturen im Nanometerbereich, die aus wenigen Atomlagen eines Oxids bestehen und mit wenigen Atomlagen eines Metalls oder eines anderen Oxids kombiniert werden. Die Grenzfläche bestimmt dann die Eigenschaften dieser Nanostruktur - die völlig neuartig sein können. Das Ziel: Neue Konzepte für die Informations- und Speichertechnologie zu entwickeln.
"Die Gutachter der DFG haben uns bescheinigt, dass sich der SFB 762 zu einem international sichtbaren Zentrum für oxidische Grenzflächen entwickelt hat. Darauf sind wir stolz!", sagt die Sprecherin des SFB Prof. Dr. Ingrid Mertig.
Der SFB 762 wurde 2008 etabliert und zählt zum Forschungsschwerpunkt "Nanostrukturierte Materialien" der MLU, der auch vom Land Sachsen-Anhalt unterstützt wird. Die Fördersumme des SFB für die Jahre 2016 bis 2019 beträgt jährlich rund 2,5 Millionen Euro, alle 21 beantragten Teilprojekte werden gefördert. Verbunden damit ist die Finanzierung von 37 Stellen, davon 29 Stellen für Doktoranden. Insgesamt arbeiten im SFB 95 Mitarbeiter. Neu als Leiter von zwei Teilprojekten im SFB ist auch Humboldt-Professor Prof. Dr. Stuart Parkin, der Entwickler der heutigen, modernen Festplatten.
In der vergangenen Förderperiode haben die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 300 Artikel in internationalen Fachzeitschriften publiziert, darunter drei im renommierten Journal "Nature". Eine wesentliche Entdeckung im SFB wurde 2013 in "Nature" publiziert und sorgte im Anschluss für Schlagzeilen weltweit: Die Entdeckung der zweidimensionalen oxidischen Quasikristalle durch Prof. Dr. Wolf Widdra und seine Mitarbeiter
(Pressemitteilung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 20.11.2015)
weitere Informationen :
Website des SFB 762