Gemeinsamer Einsatz für saubere Energie: Fraunhofer CSP kooperiert mit Partnern aus Südkorea
von
Michael Kraft
Gemeinsame Projekte, gegenseitiger Austausch, Unterstützung beim Technologietransfer - beim Einsatz für die Transformation der Energiesysteme arbeitet das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP eng mit Partnern aus Südkorea zusammen. Beim deutsch-koreanischen Forschungsworkshop in Halle (Saale) standen effiziente Lösungen für leistungsfähige und zuverlässige Photovoltaik im Mittelpunkt.
»Südkorea ist ein Land mit großem technologischen Know-how, das momentan den Einsatz erneuerbarer Energien forciert. Zudem gibt es dort viele Fertigungsanlagen im Bereich der Photovoltaik. Damit drängt sich eine Zusammenarbeit geradezu auf: Wir haben ähnliche Ziele und können als Partner beide vom Erfahrungsaustausch profitieren«, sagt Prof. Ralf B. Wehrspohn, der als Leiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) derzeit auch das Fraunhofer CSP leitet.
Eine entsprechende Absichtserklärung zwischen der Republik Korea und dem Land Sachsen-Anhalt wurde bereits im September 2014 unterzeichnet, damals wurde beispielsweise die Initiierung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsprojekte vereinbart, ebenso wie die Durchführung gemeinsamer Workshops, Seminare, Konferenzen und Symposien. Im vergangenen Jahr fand der Auftakt-Workshop in Südkorea statt, nun folgte die zweite Auflage in Halle (Saale).
Im Workshop standen der Einsatz von Photovoltaik in extremen Klimaten, Kerfless-Technologien für dünne Siliziumwafer, die Herstellung günstiger Silikonmembran-Solarzellen und Charakterisierungsmethoden für bifaciale Solarzellen und -Module im Mittelpunkt. Jede Session umfasste einen Vortrag eines deutschen und eines koreanischen Experten, darunter Ka-Hyun Kim vom Korea Institute of Energy Research KIER. »Der Workshop ist ein gutes Beispiel für die zunehmende Internationalisierung des Fraunhofer CSP und bot eine exzellente Gelegenheit, um die bestehenden Netzwerke zu stärken und auszubauen. Nicht zuletzt konnten wir gemeinsam mit den Kollegen aus Südkorea wichtige Trends diskutieren und ganz konkrete Projekte weiter an die Marktreife heranführen«, lautete das Fazit von Wehrspohn.
Südkorea treibt gerade den Ausbau der erneuerbaren Energien im Land voran: Bis 2020 will die Regierung insgesamt 42 Billionen Won (etwa 33 Milliarden Euro) in diesen Bereich investieren. Nach Angaben des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie sind etwa zwei Drittel davon für den Aufbau von Erneuerbare-Energien-Leistungen vorgesehen, vor allem für neue Anlagen im Bereich der Photovoltaik und Windkraft. Derzeit kommen rund 3,1 Prozent des Stroms in Südkorea aus erneuerbaren Quellen (ohne Wasserkraft), mehr als die Hälfte davon stammt aus Photovoltaik-Anlagen.
»Südkorea ist ein Land mit großem technologischen Know-how, das momentan den Einsatz erneuerbarer Energien forciert. Zudem gibt es dort viele Fertigungsanlagen im Bereich der Photovoltaik. Damit drängt sich eine Zusammenarbeit geradezu auf: Wir haben ähnliche Ziele und können als Partner beide vom Erfahrungsaustausch profitieren«, sagt Prof. Ralf B. Wehrspohn, der als Leiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) derzeit auch das Fraunhofer CSP leitet.
Eine entsprechende Absichtserklärung zwischen der Republik Korea und dem Land Sachsen-Anhalt wurde bereits im September 2014 unterzeichnet, damals wurde beispielsweise die Initiierung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsprojekte vereinbart, ebenso wie die Durchführung gemeinsamer Workshops, Seminare, Konferenzen und Symposien. Im vergangenen Jahr fand der Auftakt-Workshop in Südkorea statt, nun folgte die zweite Auflage in Halle (Saale).
Im Workshop standen der Einsatz von Photovoltaik in extremen Klimaten, Kerfless-Technologien für dünne Siliziumwafer, die Herstellung günstiger Silikonmembran-Solarzellen und Charakterisierungsmethoden für bifaciale Solarzellen und -Module im Mittelpunkt. Jede Session umfasste einen Vortrag eines deutschen und eines koreanischen Experten, darunter Ka-Hyun Kim vom Korea Institute of Energy Research KIER. »Der Workshop ist ein gutes Beispiel für die zunehmende Internationalisierung des Fraunhofer CSP und bot eine exzellente Gelegenheit, um die bestehenden Netzwerke zu stärken und auszubauen. Nicht zuletzt konnten wir gemeinsam mit den Kollegen aus Südkorea wichtige Trends diskutieren und ganz konkrete Projekte weiter an die Marktreife heranführen«, lautete das Fazit von Wehrspohn.
Südkorea treibt gerade den Ausbau der erneuerbaren Energien im Land voran: Bis 2020 will die Regierung insgesamt 42 Billionen Won (etwa 33 Milliarden Euro) in diesen Bereich investieren. Nach Angaben des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie sind etwa zwei Drittel davon für den Aufbau von Erneuerbare-Energien-Leistungen vorgesehen, vor allem für neue Anlagen im Bereich der Photovoltaik und Windkraft. Derzeit kommen rund 3,1 Prozent des Stroms in Südkorea aus erneuerbaren Quellen (ohne Wasserkraft), mehr als die Hälfte davon stammt aus Photovoltaik-Anlagen.
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Pressetext IMWS