« Schutzrechte
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html
Verfahren zur Herstellung von anorganisch gebundenen Formen und Kernen für Gießereizwecke, insbesondere für das Leichtmetall-Gießen
Branchen:
Verkehr & Mobilität, Bautechnik & Architektur
Angebote:
Lizensierung, Verkauf

Verfahren zur Herstellung von anorganisch gebundenen Formen und Kernen für Gießereizwecke, insbesondere für das Leichtmetall-Gießen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von anorganisch gebundenen Formen und Kernen für Gießereizwecke, insbesondere für das Leichtmetall-Gießen, bei dem ein Partikelmaterial mit einem Bindemittel gemischt wird, um eine Mischung zu bilden, wobei Wasser oder ein anderes geeignetes Trägermedium zur Mischung hinzugefügt wird, um eine formbare Mischung zu bilden und sodann Formen und Kerne aus der formbaren Mischung gebildet, auf eine vorgebbare Temperatur gebracht und in einer Vakuumkammer solange getrocknet werden, bis sich in der Vakuumkammer der gleiche Druck wie bei den Formen und Kernen einstellt, deren mittels Vergleichsmessungen bestimmte Restfeuchte den Wert aufweist, bei dem sich die geforderte Festigkeit und die für das Gießen günstigen Hydratstufen ausgebildet haben.

Die Figur zeigt schematisch den Verfahrensablauf zur Herstellung von anorganisch gebundenen Formen und Kernen für Gießereizwecke, insbesondere für das Leichtmetall-Gießen.

Vorteile:
Mit dem Verfahren ist eine schnelle, homogene, prozesssichere und nachprüfbare Messung der Feuchte der Formen und Kerne während ihrer Vakuumtrocknung möglich. Auf diese Weise kann eine weitgehend konstante Qualität der Formen und Kerne sowie die Ausbildung möglichst wasserarmer Hydratstufen mit fest gebundenen Wassermolekülen gewährleistet werden.

weitere Informationen

Hintergrund

Bekannte Verfahren zur Herstellung von anorganisch gebundenen Formen für Leichtmetall-Gussprodukte unter Verwendung verlorener Kerne, wie sie zur Herstellung komplexer Innengeometrien von beispielsweise Motor-bauteilen erforderlich sind, weisen Probleme bei der Härtung der Kerne beispielsweise durch Vakuumtrocknung auf. Die für die Herstellung verwendeten Formstoffe bestehen aus einem Formgrundstoff, einem Bindemittel sowie ggf. einem Trägermedium. Geeignete Bindemittel haben die Eigenschaft, sich mit dem Formgrundstoff vermischen zu lassen und nach einem erfolgten Formgebungsprozess und einer endlichen Zeit so auszuhärten, dass sie Formen und Kerne bilden, die den Kontakt mit heißem, schmelzflüssigen Metallen standhalten. Für anorganische Bindemittel wird i.d.R. Wasser als Trägermedium eingesetzt. Mit den bekannten Verfahren zur Vakuumtrocknung ist eine prozesssichere Härtung der Kerne nicht möglich, weil eine einfache Methode zur Bestimmung der vorhandenen Restfeuchte während der Vakuumtrocknung der Formen und Kerne bislang nicht verfügbar ist.

Marktpotential

Das Verfahren ist für Gießereizwecke im Hinblick auf alle anorganisch gebundenen Formen und Kerne anwendbar.

Entwicklungsstand

Prototyp

Dateien


Ansprechpartner Schutzrechte

Portraitbild

Dr. rer. nat. Karen Henning

Archiv Forschung

Universitätsplatz 2

39106

Magdeburg

Tel.:+49 391 6752091

karen.henning@ovgu.de