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Wissenschaftskommunikation
Termin:
01.08.2023
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gefördert werden Forschungsprojekte, die einen Beitrag zum vertieften Verständnis von Wissenschaftskommuni¬kation leisten. Die Vorhaben sollen die komplexen Austauschprozesse zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Medien sowie die Bedingungen und Folgen dieses Austauschs untersuchen und dabei auch verlässliche Aussagen über die Gelingensbedingungen von effektiver und verantwortungsbewusster Wissenschaftskommunikation treffen. Gefördert werden Forschungsvorhaben, die zur theoretischen Fundierung der Wissenschaftskommunikation beitragen und die empirische Erforschung der Wissenschaftskommunikation vorantreiben. Die Förderrichtlinie richtet sich insbesondere an inter- und transdisziplinäre Vorhaben, also Forschungsvorhaben die in Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen und deren Methodiken und Theorien erbracht werden (z. B. Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Kulturwissenschaften, Wissenschaftsphilosophie, Erziehungswissenschaften, Fachdidaktik, Linguistik, Kognitionswissenschaft, Informationswissenschaft). Ebenfalls förderfähig sind Forschungsvorhaben, die nur in einer Disziplin verortet sind und neue, innovative Beiträge zur Entwicklung des Forschungsfeldes leisten können.
Im Rahmen der Richtlinie werden Vorhaben gefördert, die in ihrer Forschung auf bedeutsame gesellschaftlich-wissenschaftliche Problemlagen fokussieren und dabei relevante und zukunftsweisende Themenfelder der Forschung zu Wissenschaftskommunikation adressieren.
- Gesellschaftlich-wissenschaftliche Problemlagen:

Eine Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Vorhaben Fragen der Wissenschaftskommunikation im Rahmen gesellschaftlich-wissenschaftlicher Problemlagen (Socio-Scientific Issues) adressieren. Darunter werden Themen/Themenkomplexe gefasst, die mit einer hohen gesellschaftlichen Betroffenheit und politischem Handlungsdruck einhergehen. Für das Verständnis und die Bewältigung dieser hochkomplexen Probleme werden (interdisziplinäre) wissenschaftliche Reflexion und die Vermittlung wissenschaftlicher Evidenz an Politik und Gesellschaft in der Regel als notwendig erachtet. Zudem spielen bei der Kommunikation und Rezeption dieser Themen auch politische, juristische, normative und kulturelle Aspekte und Verortungen eine Rolle. Aktuelle relevante gesellschaftlich-wissenschaftliche Problemlagen finden sich beispielsweise in den folgenden aber auch weiteren Bereichen: Nationale Sicherheit, Energie, Pandemiefolgen, Inflation, Klimawandel, Gentechnik, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Integration, gesellschaftlicher Zusammenhalt.
- Themenfelder der Wissenschaftskommunikationsforschung
Die Vorhaben sollen eines oder mehrere der folgenden Themenfelder adressieren:
- Funktionen und Zielgrößen von Wissenschaftskommunikation
- Arenen der Wissenschaftskommunikation
- Veränderungen im Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft
Zuwendungsberechtigt sind staatliche und nichtstaatliche Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie im Verbund auch weitere Einrichtungen mit Bezug zur Wissenschaftskommunikation.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/09/2022-09-14-Bekanntmachung-WiKo.html