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Kroschke Forschungspreis für Kinderschutz in der Medizin
Termin:
01.09.2023
Fördergeber:
Fördergeber - Sonstige
Die Deutsche Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin vergibt 2023 erstmalig den Kroschke Forschungspreis für Kinderschutz in der Medizin, dotiert mit 7.500 Euro. Der Preis wird von der Kroschke Kinderstiftung gestiftet und wird für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet des Kinderschutzes in der Medizin verliehen. Ausgezeichnet wird eine wissenschaftliche Arbeit, die sich mit praktisch-klinischen oder theoretischen Fragen des Kinderschutzes im Gesundheitswesen befasst. Die eingereichte Arbeit kann bereits publizierte Ergebnisse enthalten. Teilnahmeberechtigt sind Bewerber und Bewerberinnen aus Deutschland. Der Preis soll bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM) in Köln am 12. und 13. Mai 2023 verliehen werden.
Der Schutz von Kindern ist ein grundlegendes Ziel der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin. Die gemeinnützige Kroschke Kinderstiftung mit Geschäftsstellen in Ahrensburg und Braunschweig setzt sich ebenfalls seit Jahren für den Kinderschutz ein, um Heranwachsende vor Gewalt zu schützen und um sie zu stärken. Die Stiftung hat bereits viele herausragende Projekte gefördert, die den Kinderschutz beinhalten. Ziel des ausgelobten Preises ist es, den Kinderschutz aus ganz unterschiedlichen Perspektiven wissenschaftlich zu untersuchen, um Impulse zu setzen und die Rechte von Kindern zu gewährleisten.
Ärztinnen und Ärzte aller medizinischen Fachdisziplinen und andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen können in ganz unterschiedlicher Form mit Gewalt und Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen konfrontiert werden. Dabei ist es wichtig, dass sie die Gefährdung von Kindern und Jugendlichen frühzeitig erkennen und verhindern. Das betrifft sowohl unterschiedliche medizinische Berufsgruppen, unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte (Klinik, Praxis, Institute, öffentlicher Gesundheitsdienst), verschiedene Aspekte des Kinderschutzes (Diagnostik, Intervention, Prävention, Frühe Hilfen), wissenschaftliche Forschung, Lehre und Weiterbildung, Fachgesellschaften und Organisationen als auch die Schnittstelle zum nichtmedizinischen, multiprofessionellen Kinderschutz. Für all diese Bereiche hat sich mittlerweile der Oberbegriff medizinischer Kinderschutz oder Kinderschutz in der Medizin etabliert. Dieser ist somit nicht einer einzelnen Berufsgruppe zuzuordnen und hat sich in der letzten Dekade als neues, komplexes, herausforderndes und über die Pädiatrie interdisziplinär hinausgehendes Fachgebiet etabliert. Strukturelle Veränderungen in Lehre, Weiterbildung, Forschung und auch im Versorgungsauftrag für das Gesundheitswesen sollen dazu beitragen, die Gefährdung von Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Bewerbungen können bis zum 31. März 2023 eingereicht werden.
Weitere Informationen:
https://www.kinderstiftung.de/forschungspreis/