Kompetenzzentrum digitale Schulentwicklung
Termin:
30.06.2023
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gefördert werden ausschließlich Verbundprojekte, die Gestaltungskonzepte für digitale Schulentwicklung unter Berücksichtiung von Organisationsentwicklung, digitaler Kommunikations- und Kooperationsformate sowie Fort-bildungsmaßnahmen für Schulleitungen und mit digitaler Schulentwicklung befasster Lehrkräfte erforschen und entwickeln und deren Umsetzung in der Fläche in Zusammenarbeit mit den Akteuren der Länder sowie der Vernetzungs- und Transferstelle unterstützen.
Erwartet werden Projekte, die in hohem Maße
- ausgerichtet sind am internationalen Forschungs- und Entwicklungsstand unter Berücksichtigung bildungspolitischer Entwicklungen zur Digitalisierung in der Lehrkräftebildung und der Schule (z. B. Strategie der Kultusministerkonferenz ,,Bildung in der digitalen Welt" sowie deren ergänzenden Empfehlung ,,Lehren und Lernen in der digitalen Welt", ,,Digital Education Action Plan [2021 bis 2027]" der Europäischen Union),
- auf bereits bestehenden Entwicklungen (siehe Nummer 1) oder Maßnahmen in den Ländern aufbauen,
- geeignet sind, Fragen der Praxisrelevanz und Praktikabilität systematisch zu beantworten und einen Beitrag leisten, bestehende Hindernisse für eine flächendeckende Implementation bewährter Konzepte in der Praxis zu überwinden und durch eine unmittelbar kontextwirksame Vernetzung, Stärkung und Ergänzung der bereits bestehenden Strukturen in der Schulentwicklung sowie der Lehrkräftebildung neue Synergien zu erzeugen,
- in Forschung und Entwicklung den Austausch von Wissenschaft, Forschung und Praxis befördern, durch das Zusammenwirken mit allen erforderlichen Akteuren der Lehrkräftebildung sowie Schulen aller Schularten und entsprechender (neuer) Kooperationen und Kooperationsformaten; insbesondere durch eine systematische Zusammenarbeit mit Landesinstituten,
- dazu beitragen, digitale und hybride Formate und Instrumente in der digitalen Schulentwicklung und in der Lehrkräftebildung zu etablieren,
- durch eigenen Transfer und die Beteiligung an Transferformaten der Vernetzungs- und Transferstelle wissenschaftsgeleitete Ergebnisse bereitstellen, die vor allem in der dritten und zweiten Phase der Lehrkräftebildung - z. B. Landesinstitute für Aus-, Fort- und Weiterbildung, Medienbildung und Qualitätsverbesserung, Zentren für Lehrerbildung, regionale Fortbildungseinrichtungen, Medienzentren - gewinnbringend genutzt werden können.
Die Ergebnisse müssen länderübergreifend anschlussfähig sein, deshalb sind länderübergreifende Verbundprojekte beziehungsweise länderübergreifende Kooperationspartner wünschenswert.
Es werden Projekte gefördert, die durch die beschriebenen Aktivitäten und Kooperationen insbesondere die digitalisierungsbezogene Fortbildung von Schulleitungen in der schulischen und beruflichen Bildung unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen der Einrichtungen und Akteure befördern und somit dazu beitragen, den Übergang zur systematischen digitalen und digital gestützten Bildung erfolgreich zu gestalten.
Es werden insbesondere Projekte gefördert, die die folgenden Themenbereiche und deren Zusammenspiel umfassen:
Organisationsentwicklung/digitale Schulentwicklung:
- Entwicklung und nachhaltige Verankerung von Konzepten für digital gestützte Bildung auf Schulebene; schulische Medienkonzepte,
- systematische Steuerung von digitalisierungsbezogenen Schulentwicklungsprozessen,
- Gestaltung einer digitalen Schulkultur,
- digitales Schulmanagement und Einsatz digitaler Datengewinnung und -analyse in der Schule, z. B. zur Erfassung schulinterner Entwicklungsprozesse.
Kommunikations- und Kooperationsentwicklung:
- Unterstützung von Kooperation im Kollegium und schulübergreifendes kollaboratives Arbeiten (Kultur des Teilens, Peer Coaching),
- innerschulische Innovationsnetzwerke,
- Veränderung der Kommunikationspraxis (schulintern und extern, auch z. B. mit Eltern),
- Kooperation aus Schulleitungen, Schulaufsicht, Schulträger, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen, Wissenschaft,
- Nutzung digitaler Formate in Hinblick auf schulische Kooperationen mit Externen.
Personalentwicklung/Professionalisierung:
- systematische digitalisierungsbezogene Kompetenzentwicklung bei Lehrkräften, Schulleitung, multiprofessionellen Teams, pädagogischen Führungskräften (im Sinne einer professionellen Entwicklungsgemeinschaft),
- Digital Leadership,
- schulinterne digitalisierungsbezogene Fort- und Weiterbildungsplanung auch mit dem Fokus auf Möglichkeiten bei der Unterstützung von Inklusion, Umgang mit kultureller Heterogenität und Mehrsprachigkeit.
Die genannten Themenschwerpunkte sind als Beispiele zu sehen. Weitere nicht genannte Schwerpunkte mit hoher Relevanz zur Realisierung von digitaler Schulentwicklung können ebenfalls adressiert werden. Vorhandene Tools, Methoden und Entwicklungen sind prioritär zu nutzen.
Die Zusammenarbeit mit der avisierten Vernetzungs- und Transferstelle sowie den weiteren Kompetenzzentren ist für alle Verbundprojekte verpflichtend. Die Zusammenarbeit mit der Vernetzungs- und Transferstelle ist entsprechend zu gestalten; unter anderem bestimmen alle Verbundprojekte gemeinsam eine Sprecherin oder einen Sprecher des ,,Kompetenzzentrums digitale Schulentwicklung". Ebenso ist der Austausch und die Kooperation mit den Instituten der Lehrkräfteaus- und -fortbildung, den Zentren für Lehrerbildung, Medienzentren sowie schulbezogenen Lernorten (z. B. Schülerforschungszentren) und vergleichbaren Institutionen unabdingbar.
Das BMBF geht von einem hohen eigenen Forschungsinteresse der Antragstellenden an der Aufgabenstellung aus. Dieses Eigeninteresse ist bei der Antragstellung entsprechend darzulegen.
Antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung), in Deutschland verlangt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/12/2022-12-06-Bekanntmachunng-Schulentwicklung.html
Erwartet werden Projekte, die in hohem Maße
- ausgerichtet sind am internationalen Forschungs- und Entwicklungsstand unter Berücksichtigung bildungspolitischer Entwicklungen zur Digitalisierung in der Lehrkräftebildung und der Schule (z. B. Strategie der Kultusministerkonferenz ,,Bildung in der digitalen Welt" sowie deren ergänzenden Empfehlung ,,Lehren und Lernen in der digitalen Welt", ,,Digital Education Action Plan [2021 bis 2027]" der Europäischen Union),
- auf bereits bestehenden Entwicklungen (siehe Nummer 1) oder Maßnahmen in den Ländern aufbauen,
- geeignet sind, Fragen der Praxisrelevanz und Praktikabilität systematisch zu beantworten und einen Beitrag leisten, bestehende Hindernisse für eine flächendeckende Implementation bewährter Konzepte in der Praxis zu überwinden und durch eine unmittelbar kontextwirksame Vernetzung, Stärkung und Ergänzung der bereits bestehenden Strukturen in der Schulentwicklung sowie der Lehrkräftebildung neue Synergien zu erzeugen,
- in Forschung und Entwicklung den Austausch von Wissenschaft, Forschung und Praxis befördern, durch das Zusammenwirken mit allen erforderlichen Akteuren der Lehrkräftebildung sowie Schulen aller Schularten und entsprechender (neuer) Kooperationen und Kooperationsformaten; insbesondere durch eine systematische Zusammenarbeit mit Landesinstituten,
- dazu beitragen, digitale und hybride Formate und Instrumente in der digitalen Schulentwicklung und in der Lehrkräftebildung zu etablieren,
- durch eigenen Transfer und die Beteiligung an Transferformaten der Vernetzungs- und Transferstelle wissenschaftsgeleitete Ergebnisse bereitstellen, die vor allem in der dritten und zweiten Phase der Lehrkräftebildung - z. B. Landesinstitute für Aus-, Fort- und Weiterbildung, Medienbildung und Qualitätsverbesserung, Zentren für Lehrerbildung, regionale Fortbildungseinrichtungen, Medienzentren - gewinnbringend genutzt werden können.
Die Ergebnisse müssen länderübergreifend anschlussfähig sein, deshalb sind länderübergreifende Verbundprojekte beziehungsweise länderübergreifende Kooperationspartner wünschenswert.
Es werden Projekte gefördert, die durch die beschriebenen Aktivitäten und Kooperationen insbesondere die digitalisierungsbezogene Fortbildung von Schulleitungen in der schulischen und beruflichen Bildung unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen der Einrichtungen und Akteure befördern und somit dazu beitragen, den Übergang zur systematischen digitalen und digital gestützten Bildung erfolgreich zu gestalten.
Es werden insbesondere Projekte gefördert, die die folgenden Themenbereiche und deren Zusammenspiel umfassen:
Organisationsentwicklung/digitale Schulentwicklung:
- Entwicklung und nachhaltige Verankerung von Konzepten für digital gestützte Bildung auf Schulebene; schulische Medienkonzepte,
- systematische Steuerung von digitalisierungsbezogenen Schulentwicklungsprozessen,
- Gestaltung einer digitalen Schulkultur,
- digitales Schulmanagement und Einsatz digitaler Datengewinnung und -analyse in der Schule, z. B. zur Erfassung schulinterner Entwicklungsprozesse.
Kommunikations- und Kooperationsentwicklung:
- Unterstützung von Kooperation im Kollegium und schulübergreifendes kollaboratives Arbeiten (Kultur des Teilens, Peer Coaching),
- innerschulische Innovationsnetzwerke,
- Veränderung der Kommunikationspraxis (schulintern und extern, auch z. B. mit Eltern),
- Kooperation aus Schulleitungen, Schulaufsicht, Schulträger, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen, Wissenschaft,
- Nutzung digitaler Formate in Hinblick auf schulische Kooperationen mit Externen.
Personalentwicklung/Professionalisierung:
- systematische digitalisierungsbezogene Kompetenzentwicklung bei Lehrkräften, Schulleitung, multiprofessionellen Teams, pädagogischen Führungskräften (im Sinne einer professionellen Entwicklungsgemeinschaft),
- Digital Leadership,
- schulinterne digitalisierungsbezogene Fort- und Weiterbildungsplanung auch mit dem Fokus auf Möglichkeiten bei der Unterstützung von Inklusion, Umgang mit kultureller Heterogenität und Mehrsprachigkeit.
Die genannten Themenschwerpunkte sind als Beispiele zu sehen. Weitere nicht genannte Schwerpunkte mit hoher Relevanz zur Realisierung von digitaler Schulentwicklung können ebenfalls adressiert werden. Vorhandene Tools, Methoden und Entwicklungen sind prioritär zu nutzen.
Die Zusammenarbeit mit der avisierten Vernetzungs- und Transferstelle sowie den weiteren Kompetenzzentren ist für alle Verbundprojekte verpflichtend. Die Zusammenarbeit mit der Vernetzungs- und Transferstelle ist entsprechend zu gestalten; unter anderem bestimmen alle Verbundprojekte gemeinsam eine Sprecherin oder einen Sprecher des ,,Kompetenzzentrums digitale Schulentwicklung". Ebenso ist der Austausch und die Kooperation mit den Instituten der Lehrkräfteaus- und -fortbildung, den Zentren für Lehrerbildung, Medienzentren sowie schulbezogenen Lernorten (z. B. Schülerforschungszentren) und vergleichbaren Institutionen unabdingbar.
Das BMBF geht von einem hohen eigenen Forschungsinteresse der Antragstellenden an der Aufgabenstellung aus. Dieses Eigeninteresse ist bei der Antragstellung entsprechend darzulegen.
Antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung), in Deutschland verlangt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/12/2022-12-06-Bekanntmachunng-Schulentwicklung.html