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Center for Behavioral Brain Sciences

Portraitbild

Center for Behavioral Brain Sciences

Universitätsplatz 2

39106 Magdeburg

Die Magdeburger Neurowissenschaften sind ein Forschungsschwerpunkt mit großer nationaler und internationaler Ausstrahlung. Themenschwerpunkte sind die Erforschung von Lernen und Gedächtnis, von physiologischen und pathophysiologischen Prozessen der Hirnplastizität, der Neuromodulation und der Kognition. Besondere Bedeutung kommt dabei der parallelen Betrachtung menschlichen und tierischen Verhaltens zu. Es werden humanexperimentell-klinische, tierexperimentell-systemphysiologische sowie molekulare und zelluläre Forschungsansätze verfolgt.

Das 2007 gegründete Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) integriert diese Forschungsbereiche mit seinen Methodik- und Technologie-Plattformen und koordiniert ihre Weiterentwicklung.
Das CBBS ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gemäß §99 Hochschulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (HSG LSA). Es ist dem Rektorat zugeordnet, das auch die Dienstaufsicht führt. Wissenschaftlich wird das Zentrum gemeinsam von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) und dem Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) auf der Grundlage des zwischen beiden Institutionen bestehenden Kooperationsvertrages getragen. Das CBBS vereint gegenwärtig 85 Neurowissenschaftler von 6 Fakultäten der OVGU, vom Leibniz-Institut für Neurobiologie sowie vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Es empfängt und verwaltet die Landesexzellenzmittel im Bereich Neurowissenschaften.
Mit dem CBBS wurde eine Struktur geschaffen, um insbesondere exzellente Nachwuchswissenschaftler innerhalb des Forschungsschwerpunktes weiter zu fördern, ihnen früh forscherische Freiheit zu geben und durch Bündelung vielfältiger Herangehensweisen, Methodiken und Themen einen Mehrwert zu erzielen. Die erste Förderperiode von 2007- 2010 hat gezeigt, dass diese neue Dachstruktur ideal geeignet ist, um Verbünde anzukeimen. Aus CBBS-Verbünden sind inzwischen zwei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Sonderforschungsbereiche (TRR-SFB 62 und SFB 779) hervorgegangen. Auch zur Gründung des immunologischen SFB 854 mit seinem neuro-immunologischen TWIN-Bereich hat das CBBS beigetragen.
Das CBBS wird gefördert aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Beteiligte Einrichtungen
Der Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften besteht bereits seit der Gründung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) im Jahr 1993. Er geht auf sehr erfolgreiche neurowissenschaftliche Forschungsarbeiten an der ehemaligen Medizinischen Akademie Magdeburg (MAM) zurück und fußt auf der engen Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN), die bereits in dessen Gründungskonzeption verbrieft ist.
Im Rahmen der Exzellenzoffensive des Landes Sachsen-Anhalt wurden die Neurowissenschaften im Jahr 2004 als exzellenter Forschungsschwerpunkt identifiziert und zur besonderen Förderung vorgesehen. Seit der Gründung des Center for Behavioural Brain Sciences (CBBS) im Jahr 2007 wird der Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften durch dieses vertreten. Das CBBS ist eine universitäre Einrichtung und dient in einer fakultäts­übergreifenden Kooperation von OVGU und LIN der Organisation interdisziplinärer Forschung und der Ausbildung von Nachwuchs auf dem Gesamtgebiet der experimentel­len und klinischen Neurowissen­schaf­ten.
Im Schwerpunkt interagieren WissenschaftlerInnen aus sechs Fakultäten der OVGU (Medizinische Fakultät, Fakultät für Naturwissenschaften, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Fakultät für Humanwissenschaften, Fakultät für Informatik sowie die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) mit dem LIN und mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).