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EPCentCare: Effekt personenzentrierter Pflege und Versorgung auf die Verschreibungshäufigkeit von Antipsychotika in Pflegeheimen...

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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

EPCentCare: Effekt personenzentrierter Pflege und Versorgung auf die Verschreibungshäufigkeit von Antipsychotika in Pflegeheimen...

Universitätsplatz 10

06108 Halle (Saale)

Bis zu 90% der Pflegeheimbewohner mit Demenz zeigen Demenz-assoziierte verhaltensbezogene und psychische Symptome wie Apathie, Depression und Angstzustände. In Deutschland und anderen europäischen Ländern, werden Antipsychotika als Therapieoption der ersten Wahl eingesetzt. Bis zu 60% der Pflegeheimbewohner haben mindestens eine Antipsychotika-Verschreibung. Zwei Drittel der Antipsychotika werden aus unzulässigen Gründen, zu lange und ohne regelmäßige Überprüfung ihrer Indikation verschrieben. Die Nebenwirkungen der Antipsychotika sind erheblich, sie erhöhen die Mortalität und sind mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko assoziiert. Weitere Nebenwirkungen sind beispielsweise Sedierung, Schwindel und ein erhöhtes Sturzrisiko.
Es hat sich gezeigt, dass zur Reduktion von Antipsychotika bei Pflegeheimbewohnern mit Demenz, Training und Unterstützung der in die Demenzversorgung involvierten Pflegenden und Professionellen wirksam sein kann.
Es wird untersucht, ob ein etabliertes Edukationsprogramm (Fossey et al., 2008) angepasst an das deutsche Gesundheitssystem zur Reduktion der Verschreibungshäufigkeit von Antipsychotika in Pflegeheimen beitragen kann.  

aktuelle Förderperiode: 03/2014 - 02/2017
Koordinatoren:
Prof. Dr. phil. Gabriele Meyer

Partner
Universität zu Lübeck
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

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