Zahlenkomposition im Alten Testament und seiner Umwelt II
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Das in antiken Texten häufig begegnende Stilmittel der Verwendung von Zahlenangaben, die weder historische noch offensichtliche symbolische Bedeutung besitzen, soll mit Blick auf die Kompositionsgeschichte einzelner Bücher des Alten Testaments untersucht werden. Inwieweit das kompositorische Mittel, durch Zahlenangaben einen innere Widersprüche (Inkohärenzen) überschreitenden äußeren Textzusammenhang (Kohäsion) herzustellen, Rückschlüsse auf die Literargeschichte der alttestamentlichen Bücher zulässt, soll in empirischer Literarkritik, beispielsweise an Hand des Vergleiches zwischen hebräischen und griechischen Fassungen des Kanons untersucht werden. Zusätzlich soll die mögliche Rolle von wort- bzw. buchstabenstatistischen Methoden bei der Textgestaltung untersucht werden
Kontakt
Dr. Benjamin Ziemer
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Bibelwissenschaften und Kirchengeschichte
Franckeplatz 1
06110
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523064
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