Die Wirksamkeit der pflegerischen Kurzintervention „Übergangsbegleitung“ – eine Intervention zur Überbrückung der Zeit von der Entlassung bis zur weiteren nachstationären Versorgung
Projektleiter:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Die erste Zeit nach der stationären psychiatrischen Behandlung stellt für viele Betroffene eine extreme Belastung dar. Vor allem der Zeitraum nach der Entlassung aus der stationären Versorgung bis zum ersten Termin der ambulanten Nachsorge ist häufig durch Rückfälle und Wiedereintritte der Patienten gekennzeichnet. Zur Überbrückung dieser Zeit wurde die pflegerische Kurzintervention Übergangsbegleitung entwickelt. Sie wird von der Bezugspflegeperson durchgeführt und beinhaltet ein strukturiertes Gespräch über mögliche „Stolpersteine“ nach der Entlassung und die Durchführung einer Begleitmaßnahme (z.B. Anruf, SMS, E-Mail, Treffen) nach der Entlassung. Unsere Studie hat das Ziel, die Wirksamkeit der Intervention und deren 2 Teile (Stolperstein-Gespräch und Begleitmaßnahme nach Entlassung) im Vergleich zur Standardbehandlung zu testen. Dafür führen wir eine cluster-randomisierte Studie mit einem zweifaktoriellen Untersuchungsplan durch. Wir erwarten, dass die Patienten in den Interventionsgruppen eine erhöhte Selbstwirksamkeit im Vergleich zu der Kontrollgruppe haben und sie dadurch den Übergang nach Hause besser bewältigen können.
Schlagworte
psychisch Kranke, Übergangsbegleitung
Kontakt
Prof. Dr. Johann Behrens
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 163 3210000
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