Wilde Mulde "Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland - WilMu, Themen Forschungskoordination, Stoffhaushaushalt, Biodiversität, Evaluierung und Synthese: AP F1, AP F2, AP F3, AP F4, AP F5
Projektleiter:
Finanzierung:
Bund;
Naturnahe Flüsse und ihre Auen sind Lebensräume, die einzigartige und essentielle Ökosystemleistungen (ÖSL) auf verschiedenen räumlichen Skalen bereitstellen; auf Einzugsgebietsebene mildern sie Hochwasserereignisse und halten Sedimente und daran gebundene Nähr- und Schadstoffe zurück, auf lokaler Ebene stellen sie eine Vielfalt an Habitaten bereit und sind damit bedeutende hot spots der Biodiversität.
Wesentliche Steuergrößen für die Erhaltung und Förderung von Biodiversität und ÖSL in Flusslandschaften sind eine vitale flussinterne Hydromorphologie und deren Interaktion mit ökologischen Prozessen sowie die dynamische Konnektivität zwischen Fluss und Aue.
Vor diesem Hintergrund wird beabsichtigt, die Untere Mulde von der Mündung bei Dessau-Roßlau flussaufwärts bis Retzau zu revitalisieren und die Interaktionen des Flusses mit seinen angrenzenden Auen zu begünstigen. Dafür sind Maßnahmen wie das Einbringen von Raubäumen, Uferrevitalisierungen, die Anbindung eines Seitenarms sowie die initiale Entwicklung von Hartholzwäldern geplant. Diese Maßnahmen werden primär auf die Biodiversität sowie die regulierenden und unterstützenden ÖSL Stoff- und Sedimenthaushalt, Reinigungsleistung sowie Habitatbereitstellung/Biodiversität wirken. Daher stehen diese Zielgrößen und ihre Beeinflussung durch die umzusetzenden Maßnahmen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Untersuchungen dieses Vorhabens, die das Ziel haben, das Prozessverständnis hinsichtlich der Sicherung und Wiederherstellung von ÖSL in Fluss-Auen-Ökosystemen lebensraumübergreifend zu erweitern. Weitere ÖSL wie z.B. Erholung und CO2-Speicherleistung werden ebenfalls durch die Revitalisierung der Mulde Veränderungen unterliegen. Alle untersuchten Effekte gehen in die wissenschaftliche Gesamtevaluation der Maßnahmenwirkungen ein, welche mittels natur- und sozialwissenschaftlicher Bewertungsverfahren erfolgt. Zum Zweck der Umweltbildung und eines besseren Naturverständnisses sowie einer Erhöhung der Akzeptanz der durchzuführenden Revitalisierungsmaßnahmen und den daraus resultierenden Effekten werden unter Anwendung neuer Medien Ergebnisse an lokale und überregionale Akteure sowie an Schulen vermittelt.
Wesentliche Steuergrößen für die Erhaltung und Förderung von Biodiversität und ÖSL in Flusslandschaften sind eine vitale flussinterne Hydromorphologie und deren Interaktion mit ökologischen Prozessen sowie die dynamische Konnektivität zwischen Fluss und Aue.
Vor diesem Hintergrund wird beabsichtigt, die Untere Mulde von der Mündung bei Dessau-Roßlau flussaufwärts bis Retzau zu revitalisieren und die Interaktionen des Flusses mit seinen angrenzenden Auen zu begünstigen. Dafür sind Maßnahmen wie das Einbringen von Raubäumen, Uferrevitalisierungen, die Anbindung eines Seitenarms sowie die initiale Entwicklung von Hartholzwäldern geplant. Diese Maßnahmen werden primär auf die Biodiversität sowie die regulierenden und unterstützenden ÖSL Stoff- und Sedimenthaushalt, Reinigungsleistung sowie Habitatbereitstellung/Biodiversität wirken. Daher stehen diese Zielgrößen und ihre Beeinflussung durch die umzusetzenden Maßnahmen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Untersuchungen dieses Vorhabens, die das Ziel haben, das Prozessverständnis hinsichtlich der Sicherung und Wiederherstellung von ÖSL in Fluss-Auen-Ökosystemen lebensraumübergreifend zu erweitern. Weitere ÖSL wie z.B. Erholung und CO2-Speicherleistung werden ebenfalls durch die Revitalisierung der Mulde Veränderungen unterliegen. Alle untersuchten Effekte gehen in die wissenschaftliche Gesamtevaluation der Maßnahmenwirkungen ein, welche mittels natur- und sozialwissenschaftlicher Bewertungsverfahren erfolgt. Zum Zweck der Umweltbildung und eines besseren Naturverständnisses sowie einer Erhöhung der Akzeptanz der durchzuführenden Revitalisierungsmaßnahmen und den daraus resultierenden Effekten werden unter Anwendung neuer Medien Ergebnisse an lokale und überregionale Akteure sowie an Schulen vermittelt.
Schlagworte
Wildflusslandschaft
Kontakt
Dr. Klaus Henle
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
Permoserstr. 15
04318
Leipzig
Tel.:+49 341 2352519
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...