VESUV - Assistenzsystem zur Erhöhung der Sicherheit ungeschützter Verkehrsteilnehmer
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Andreas Herrmann
Finanzierung:
Bund;
Ziel dieses Verbundprojektes ist die Verbesserung der Sicherheit ungeschützter Verkehrsteilnehmer durch ein neuartiges Fahrerassistenzsystem, das den Fahrer über gefährdete Fußgänger und Zweiradfahrer informiert, die sich im Umfeld seines Fahrzeuges befinden. Aufgabe des hier bearbeiteten Teilprojektes war die Entwicklung eines Detektionssystems, welches speziell beschichtete Retroreflektoren erkennt und von anderen Retroreflektoren im Straßenraum unterscheidet. Nach Voruntersuchungen zu den spektralen Eigenschaften der bereits im Straßenraum vorhandenen Retroreflektoren wurde ein Verfahren zur Detektion von Spezialreflektoren entwickelt und dessen Funktionstüchtigkeit nachgewiesen. Im Ergebnis des abgeschlossenen Projekts entstand ein Prototyp des Sensorsystems, der hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit die anfänglichen Erwartungen übertrifft. Das System ist in der Lage, speziell beschichtete Retroreflektoren der Größe 10 x 5 cm auf eine Entfernung von bis zu 40 m zuverlässig zu identifizieren. Das Verfahren ist weitgehend robust gegenüber Blendung durch Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge. Überrascht hat die Möglichkeit, auch weitgehend verdeckte Personen wie beispielsweise Kinder zwischen parkenden Fahrzeugen zu erkennen. Dies gelingt, wenn die speziellen Retroreflektoren in geringer Höhe über dem Boden getragen werden und dadurch eine partielle Sichtverbindung unter Fahrzeugen hindurch besteht.
Schlagworte
Fahrerassistenzsystem, Sensorsystem, Verkehr, Verkehrssystem
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Jumar
ifak Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg
Werner-Heisenberg-Str. 1
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 990140
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