Verbundvorhaben: Mitwirkung im Bionik-Kompetenz-Netzwerk BIOKON Phase II

Die Evolution hat in der belebten Materie über millionen Jahre auf unterschiedlichen Ebenen eine Fülle faszinierender High-tech Lösungen hervorgebracht und hoch komplexe Optimierungsprobleme unter dem Gesichtspunkt minimalen Energie und Materialeinsatzes bei maximaler Effektivität gelöst. Die Prinzipien von Vielfalt, Reichhaltigkeit, Adaption und Wachstum ohne grundlegende Beeinträchtigung der Lebensgrundlagen, die synergetische Betrachtung von Systemen und anderes können für die Konzipierung von Produktions-, Austausch-, Nutzungs- und Verwertungsprozessen sowie für die Entwicklung zugehöriger intelligenter Produkte nach dem Beispiel der Natur von großem Interesse sein. Schlüsseltechnologie zur Akkumulation, Auswertung und Umsetzung des hierfür benötigten Wissens ist die Bionik. Die maßgebliche Institution auf dem Gebiet der bionischen Forschung und Entwicklung in Deutschland ist der kooperative Zusammenschluß BIOKON. Im Rahmen des unter der Schirmherrschaft des BMBF installierten Kompetenznetzes BIOKON II arbeitet eine große Anzahl von Institutionellen Partnern an der Weiterentwicklung des Wissenschaftsgebietes Bionik. Der Fachbereich Gestaltung/Industriedesign an der HS Magdeburg-Stendal ist seit dem Jahr 2004 Netzwerkpartner des BIOKON-Kompetenznetzes. Für den Netzknoten Magdeburg ergeben sich im Rahmen des BIOKON-Kompetenznetzes (BIOKONII) die folgenden grundsätzlichen Aktivitäten:

• Mitarbeit in den überregionalen Fachgruppen: - Industrielle Umsetzung - Architektur und Design - Aus- und Weiterbildung, Methodik und Didaktik

• Fachwissen aus diversen Teilbereichen der Bionik zu bündeln, aufzubereiten und unter Design-Aspekten verfügbar zu machen

• Innovationspotenzial im industriellen Umfeld aufzuzeigen und nach Möglichkeit Produktentwicklungen zu stimulieren

• Srukturelle Anbindung des Netzknotens an die Netzwerkpartner

• Beiträge zur Aus - und Weiterbildung zu liefern

Die besonderen wissenschaftlichen und technischen Arbeitsziele erstrecken sich hierbei über die Bereiche:

• Angewandte Forschung : Transfer erkannter bionischer Prinzipien in gestaltete Produkte und Systeme

• Enger Zusammenschluss mit Industriepartnern bei Bionik-Projekten

• Entwicklung der Methodik und Didaktik für Bionik-Design

• Integration neuer Formen der transdiziplinären Aus- und Weiterbildung

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