Untersuchungen zur Verarbeitbarkeit von PET-Recyclingmaterial zu Streckfolien
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dip.-Ing. Torsten Manthey
Finanzierung:
Bund;
Ziel der Arbeiten war die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung einer monoaxi-al verstreckten Folie aus werkstofflich recyceltem PET-Material. Diese Folie soll im Verpackungsbereich Anwendung finden und muss deshalb transparent, chemikalienbeständig, diffusionsbeständig gegen Gase und Medien sowie hochfest (E-Modul > 2.000) sein.Es wurden am Markt verfügbare Regranulate aus verschiedenen Recyclingunter-nehmen auf der Basis ihrer Mengenrelevanz in der näheren europäischen Umgebung sowie der angewandten Technologie (Nass-mechanische Aufbereitung und URRCVerfahren) ausgewählt. Die Charakterisierung der organischen (Fremdstoffe, Papier, Holz) und anorganischen (Metalle, Glas) Restverschmutzungen der Regranulate zeigte, dass noch immer ein hoher Verschmutzungsgrad festzustellen war. Deshalb wird eine Regranulatherstellung mit Schmelzfiltration empfohlen. Auf der Basis der Charakterisierung der Regranu-latproben und der Ausprüfung der Folien und Prüfkörper konnten Rückschlüsse auf eine optimale Siebgröße gezogen werden. Außerdem wird für die Praxis ein automatischer Siebwechsler empfohlen.Für beide Technologien konnte eine gute und qualitätssichernde Korngrößenverteilung nachgewiesen werden.Die Flake-Proben der unterschiedlichen Hersteller wiesen eine hohe Schwankungsbrei-te hinsichtlich ihrer Restfeuchten auf, womit keine ausreichenden IV-Werte für eine Folienfähigkeit erzielt werden konnten. Deshalb mussten die Verarbeitungsparameter im Extruder optimiert werden. Im Ergebnis konnte der Viskositätsabbau eingegrenzt werden, womit eine ausreichende Folienfähigkeit gegeben ist.
Schlagworte
PET, Recycling, Streckfolien
Kontakt
Zuhair Saleem
Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V.
Berliner C
39114
Magdeburg
Tel.:+49 391 8189171
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