Untersuchungen zur fluoreszenzspektroskopischen Bestimmung von Bitterstoffen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Ronald Eberl
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Der Gehalt an Bitterstoffen stellt einen wichtigen Qualitätsparameter von Bier dar, der auch vom Verbraucher unmittelbar wahrgenommen und bewertet wird. Nach MEBAK erfolgt die Messung dieser Größe auf photometrischem Wege nach einer Extraktion mit Isooctan oder alternativ mit HPLC. Eine online-fähige Realisierung ist mit großem Aufwand verbunden. Ein preiswertes, schnell arbeitendes, einfach zu handhabendes und vor Ort einsetzbares Meßverfahren wäre sowohl für die Qualitätssicherung als auch für die Optimierung der Prozeßführung von großem technologischen und wirtschaftlichen Interesse, ist jedoch bisher nicht auf dem Markt verfügbar.Mit dem Projekt sollen die wissenschaftlichen Grundlagen für ein neuartiges Meßverfahren zur Bestimmung von Bitterstoffen in Bier und Bierwürze geschaffen werden, das die genannten Anforderungen erfüllt. Grundlage des neuen Verfahrens ist die spezifische Fluoreszenz von Komplexverbindungen mit den in der Probe enthaltenen Bitterstoffen (iso-alpha-Säuren). Neben der Ermittlung der optimalen Bedingungen für die Fluoreszenz-Anregung sind Querempfindlichkeiten sowie Stabilität und Empfindlichkeit der Methode anhand von Modell-Lösungen zu bestimmen. Darauf aufbauend sollen Vorschläge für die Umsetzung der Methode zur Bitterstoffmessung in Bier und Bierwürze erarbeitet werden.
Schlagworte
Bier, Bitterstoff, Fluoreszenz
Geräte im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. habil. Jürgen Wilke
FB 7: Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik
Bernburger Str. 52-57
06366
Köthen (Anhalt)
Tel.:+49 3496 672569
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