Untersuchung der Tiefenverdichtungswirkung einer Vibrationswalze mit Polygonbandage
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
W. Weingart
Finanzierung:
Industrie;
Im Rahmen eines Feldversuches wurde die Wirkungsweise einer Vibrationswalze mit einer neuartigen dreiteiligen Polygonbandage und einer Zentrifugalkraft von 530 kN getestet. Die Verdichtung erfolgte in sechs Walzübergängen mit einer Frequenz von 21 Hz und einer Amplitude von 2,6 mm. Die Frequenz von 21 Hz wurde für den anstehenden Boden als Resonanzfrequenz ermittelt. Hierbei ergab sich eine Setzung von 10 cm. Nach Abschluss der flächenhaften Verdichtung wurde zusätzlich eine Standverdichtung mit variablen Frequenzen und Amplituden durchgeführt, die zu weiteren Setzungen von 17 cm führten.Durch Georadarmessungen, Ramm- und Drucksondierungen sowie Verdichtungskontrollen in Schürfgruben konnte eine Verdichtungswirkung bis in 2,50 m Tiefe nachgewiesen werden. Die größte Zunahme ergab sich in 1 m Tiefe. Mit der untersuchten Polygonbandagenwalze kann eine große Tiefenverdichtung erzielt werden. Der Einsatz dieser Walze stellt somit ein wirtschaftliches Verfahren zur Nachverdichtung hoher Schüttungen (Dämme, Kippen) dar.
Schlagworte
Erdbau, Polygonbandagenwalze, Tiefenverdichtung
Geräte im Projekt
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Weingart
FB 3: Architektur, Facility Management und Geoinformation
Gropiusallee 38
06846
Dessau-Roßlau
Tel.:+49 340 51971577
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