Tavşan Adasι. Eine mittel- und spätmionoische Hafensiedlung nördlich des antiken Hafens von Didyma, Türkei
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dorothea Mauermann M.A.,
Maik Evers M.A.
Projekthomepage:
Finanzierung:
Bund;
Die kleine Insel Tavşan Adası bildete früher die Spitze einer Landzunge, die mit dem ca. 200m entfernten türkischen Festland verbunden war. Die Ausgrabungen der Jahre 2006 und 2007 zeigen, dass es sich dabei um die Oberburg einer in der ersten Hälfte des zweiten Jahrtausends v. Chr. wesentlich größeren wichtigen Handelsstützpunkt mit zwei natürlichen Häfen handelt. Die Forschungsgrabung auf Tavşan Adası verspricht erstmals in Verbindung mit den Ergebnissen der Feldforschungen in Milet und Jasos, die Bedeutung der karischen Küste innerhalb des minoischen Kommunkikationsnetzwerkes herauszustellen und kulturhistorisch zu bewerten. Die präzisen stratigrafischen Verhältnisse ermöglichen einen wichtigen Beitrag zur Feinchronologie. Außerdem werden Ursprung und Wesen des sozialen Wandels am Beginn der Mittelbronzezeit sowie die gesellschaftliche Auswirkung technologischer Innovationen untersucht.
Anmerkungen
Finanziert aus Sondermitteln des Clusters II des DAI des Auswärtigen Amtes
Schlagworte
Didyma, Minoer in Kleinasien, Minoische Bronzezeit, Ostägäis, Wissens- und Kulturtransfer
Kontakt
Prof. Dr. François Bertemes
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas
Emil-Abderhalden-Str. 26-27
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5524051
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