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Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen. Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost
Projektleiter:
Prof. Dr. Peer Pasternack
Projektbearbeiter:
A. Burkhardt, K. Erhardt, A. Franz, K. König, R. Kreckel, D. Lewin, I. Lischka, G. Quaißer
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Vorzehn Jahren hatte die Projektgruppe Hochschulforschung Berlin-Karlshorst ihreBilanz der ostdeutschen Hochschultransformation nach 1989 vorgelegt. HoF alsNachfolgeeinrichtung der Projektgruppe hat, neben seinen überregional orientiertenForschungen, eine spezielle Aufmerksamkeit für die ostdeutschen Entwicklungenbeibehalten. Auf dieser Grundlage ist in den vergangenen zwei Jahren eineNachfolgeuntersuchung zum Transformations-Bilanzband durchgeführt worden.
ImErgebnis sind zwei materialreiche Studien entstanden:

    • Eine Forschungslandkarte Ostdeutschland,die neben der universitären und außeruniversitärenForschung auch Ressortforschung und Landesinstitute einbezieht.
    • Ein Sammelband Stabilisierungsfaktoren undInnovationsagenturen, der zahlreiche Einzelstudien vereint.
    DieUntersuchungen hatten im Vergleich zu der Transformationsbilanz von 1997 einigeveränderte Rahmenbedingungen der ostdeutschen Hochschulentwicklung in Rechnungzu stellen. Ging es in der ersten Hälfte der 90er Jahre um die Gleichzeitigkeitvon Abbau und Neuaufbau, so ist seither die Dreifachherausforderung vonStrukturkonsolidierung, Sparauflagenumsetzung und Hochschulreform im gesamtdeutschenKontext zu bewältigen. DerBand Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturenresümiert , wie es die ostdeutschen Hochschulen vermochten, ihreStrukturen zu konsolidieren, und wie sie sich in den allgemeinen Hochschulreformentwicklungenplatzierten. Inweiteren Einzelstudien werden die demografischen Entwicklungen als wesentliche Determinanteder Hochschul(kapazitäts)entwicklung, die quantitativen und qualitativenEntwicklungen der Studienbereitschaft, die Außenwahrnehmung der ostdeutschenHochschulen, die Stärken und Schwächen der ostdeutschen Forschungslandschaft sowieder Sonderfall Berlin analysiert. Abschließendwerden Zukunftsfragen erörtert: Welche Beiträge leisten die ostdeutschenHochschulen bzw. werden sie zu leisten haben, um zur Entwicklung von Regionenbeizutragen, die durch demografischen Wandel, negative Wanderungsbilanz, klein-und mittelbetrieblich dominierte Wirtschaftsstrukturen,Produktivitätsrückstände bei gleichzeitiger Entwicklung einiger Leistungsinselngekennzeichnet sind? Mitdem absehbaren Ende der hohen Finanztransfers sind in Ostdeutschland künftigvornehmlich endogene Entwicklungspotenziale zu erschließen. Dazu gehören alswesentliche Schaltstellen der Regionalentwicklung die Hochschulen. Ein resümierenderBeitrag fasst daher die Ergebnisse der Einzelstudien zusammen und entwickeltHandlungsoptionen.

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