Selbstleuchtender Endoskopie-Clip
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Technologieangebot
Für die Patentanmeldung Selbstleuchtender Endoskopie-Clip sucht die ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH einen Kooperationspartner, Lizenznehmer oder Käufer. Angesprochen sind insbesondere Hersteller von Medizintechnik.
Gegenstand der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Markierungsclip für einen Bereich der Magen- oder Darminnenwand. Im Zeitalter der Vorsorgeuntersuchungen und zunehmenden Verbreitung endoskopischer Untersuchungen können Karzinome (Krebserkrankungen) des Magen-Darm-Traktes häufig in sehr frühen Stadien erkannt werden. Dabei steht häufig die Aufgabe, auffällige Gewebebereiche zu markieren, damit diese während einer späteren Operation sofort gefunden werden und erneute, mit den bekannten Nebenwirkungen verbundene Darm- oder Magenspiegelungen vermieden werden. Die bekannten Verfahren zur endoskopischen Markierung wie die Injektion eines Farbstoffes oder das Setzen von Metallclips sind häufig mit Problemen bei der Wiederauffindung der betroffenen Bereiche behaftet. An der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wurde daher ein neuartiger selbstleuchtender Clip entwickelt, mit dem Bereiche der Magen- oder Darminnenwand einfach kennzeichenbar und dadurch leicht wiederauffindbar sind. Der Clip besteht überwiegend aus einem resorbierbaren Material, ist ungiftig und gewebeverträglich. Die Haftung am Gewebe wird durch Klemmelemente realisiert. In den Clip sind in Miniaturausführung eine Lumineszenzdiode und eine Batterie integriert. Während der Operation wird die Diode eingeschaltet. Durch das ausgesendete Licht kann der Clip intraoperativ leicht detektiert werden. Das Einschalten erfolgt berührungslos, beispielsweise induktiv oder über ein Magnetfeld. Der Clip wird zusammen mit dem kranken Gewebe entfernt. Sollte es zu keiner nachfolgenden Operation kommen, so löst sich der Körper des Clips nach ca. 2 bis 3 Monaten auf. Die Diode, der Schalter und die Batterie werden über den Magen-Darm-Trakt ausgeschieden. Der Clip könnte als Massenprodukt standardmäßig bei allen niedergelassenen und krankenhausgebundenen Endoskopieabteilungen zum Einsatz kommen.
Der Antrag auf Erteilung eines deutschen Patents ist gestellt (DE 10 2008 037 314). Eine internationale Anmeldung ist geplant.
Für die Patentanmeldung Selbstleuchtender Endoskopie-Clip sucht die ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH einen Kooperationspartner, Lizenznehmer oder Käufer. Angesprochen sind insbesondere Hersteller von Medizintechnik.
Gegenstand der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Markierungsclip für einen Bereich der Magen- oder Darminnenwand. Im Zeitalter der Vorsorgeuntersuchungen und zunehmenden Verbreitung endoskopischer Untersuchungen können Karzinome (Krebserkrankungen) des Magen-Darm-Traktes häufig in sehr frühen Stadien erkannt werden. Dabei steht häufig die Aufgabe, auffällige Gewebebereiche zu markieren, damit diese während einer späteren Operation sofort gefunden werden und erneute, mit den bekannten Nebenwirkungen verbundene Darm- oder Magenspiegelungen vermieden werden. Die bekannten Verfahren zur endoskopischen Markierung wie die Injektion eines Farbstoffes oder das Setzen von Metallclips sind häufig mit Problemen bei der Wiederauffindung der betroffenen Bereiche behaftet. An der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wurde daher ein neuartiger selbstleuchtender Clip entwickelt, mit dem Bereiche der Magen- oder Darminnenwand einfach kennzeichenbar und dadurch leicht wiederauffindbar sind. Der Clip besteht überwiegend aus einem resorbierbaren Material, ist ungiftig und gewebeverträglich. Die Haftung am Gewebe wird durch Klemmelemente realisiert. In den Clip sind in Miniaturausführung eine Lumineszenzdiode und eine Batterie integriert. Während der Operation wird die Diode eingeschaltet. Durch das ausgesendete Licht kann der Clip intraoperativ leicht detektiert werden. Das Einschalten erfolgt berührungslos, beispielsweise induktiv oder über ein Magnetfeld. Der Clip wird zusammen mit dem kranken Gewebe entfernt. Sollte es zu keiner nachfolgenden Operation kommen, so löst sich der Körper des Clips nach ca. 2 bis 3 Monaten auf. Die Diode, der Schalter und die Batterie werden über den Magen-Darm-Trakt ausgeschieden. Der Clip könnte als Massenprodukt standardmäßig bei allen niedergelassenen und krankenhausgebundenen Endoskopieabteilungen zum Einsatz kommen.
Der Antrag auf Erteilung eines deutschen Patents ist gestellt (DE 10 2008 037 314). Eine internationale Anmeldung ist geplant.
Schlagworte
Clip, Endoskop, Endoskopie, Klipp, Markierung, Markierungsclip, Markierungsklipp, Medizintechnik, endoskopisch
Kontakt
Dr.-Ing. Klaus Zurdel
ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH
Breitscheidstraße 51
39114
Magdeburg
Tel.:+49 391 8107220
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