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Zur schulischen Bearbeitung von FluchtMigration. Ethnographische Studie im Feld der Grundschule (Arbeitstitel)
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Das als Ethnographie (Breidenstein 2015) angelegte Dissertationsprojekt geht der Frage nach wie Grundschule als zentrale migrationsgesellschaftliche Organisation FluchtMigration (Treibel 2011) bearbeitet. Zur Beantwortung dieser Fragestellung sollen unterschiedliche Dimensionen ((inter-)subjektive, (schul-)organisationale und diskursive Dimension) in den Blick genommen werden. Im Fokus des Erkenntnisinteresses stehen die empirisch beobachtbaren Praktiken der Subjektivierung im Feld der Grundschule. Aus subjektivierungs- und praxistheoretischer Perspektive (Reckwitz u.a. 2003; Ricken 2017; Butler 1996) wird danach gefragt, wie neu zugewanderten Schüler_innen von Grundschullehrkräften in unterrichtlichen Praktiken adressiert und somit als Subjekte konstituiert werden und wie sich diese selbst zu dieser Adressierung positionieren. Für die Untersuchung von (Re-)Adressierungsprozessen in unterrichtlichen Praktiken dient die "Heuristik für eine Adressierungsanalyse" nach Kuhlmann et.al. (2017). Aus einer poststrukturalistisch informierten Perspektive wird in einem weiteren Schritt die diskursiven Hervorbringungen des sogenannten »Flüchtlingskindes« untersucht und danach gefragt inwiefern Diskurse über neu zugewanderte Schüler_innen in der Schule von den Subjekten re-signifiziert werden?
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