Schizophrenie Sequenzierung - Suche von genetischen Variationen assoziiert mit Schizophrenie durch den Einsatz von Hochdurchsatzsequenzierung als ersten Schritt zur Medikamentenentwicklung -PM24-; Teilvorhaben: Assoziation der DNA-Daten mit klinischen Phänotypen
Projektleiter:
Finanzierung:
Bund;
Schizophrenie ist eine der am schwerwiegendsten und am weit verbreitetsten psychischen Erkrankungen. Mit einer Lebenszeit Prävalenz von 1% betrifft Schizophrenie etwa 70 Millionen Menschen weltweit. Mit dem Aufkommen des "Next-Generation Sequencings", welches eine schnelle Verarbeitung von großen Datenmengen erlaubt, haben sich Möglichkeiten ergeben, mit denen die Genetik von psychischen Erkrankung erforscht werden kann. Dazu wurden 37 Trios sowie 241 weitere Schizophreniepatienten ausgewählt und auf genetische Mutationen untersucht. Dabei konnten vor allem in Genen der Synaptogenese mehrere de novo Mutationen gefunden werden. Im Zusammenhang mit den zusätzlich durchgeführten Case-Control Vergleichen weisen diese Funde auf einen möglichen Zusammenhang von veränderten Abläufen der Synaptogenese bei Schizophrenie hin.
Kontakt

Prof. Dr. Dan Rujescu
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Julius-Kühn-Str. 7
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5573611
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