Regulation der Schwermetall-Homöostase in Ralstonia metallidurans
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Schwermetalle sind als Spurenelemente für Redox-Reaktionen und für Komplexverbindungen essentiell für alle Lebewesen, sie sind jedoch wegen der gleichen Eigenschaften auch toxisch in höheren Konzentrationen. Wie alle anderen Lebewesen muß auch das Gram-negative Bodenbakterium Ralstonia spec. CH34 (früher Alcaligenes eutrophus) seine intrazelluläre Schwermetall-Konzentration sorgfältig einstellen, um Hunger oder Vergiftung zu entgehen. Der untersuchte Stamm CH34 kann dies besonders gut, da er über Plasmid-kodierte Schwermetall-entgiftende Effluxsysteme verfügt, die die Metall-Kationen bei zu hohen intrazellulären Konzentrationen aktiv aus der Zelle entfernen. Dieser Eigenschaft verdankt Stamm CH34 seine weite Verbreitung in vielen extrem Schwermetall-belasteten Standorten der Welt, wo er bis zu 40% der kultivierbaren Bakterienflora ausmachen kann.Definition des zu bearbeitenden ProblemsDurch den Einsatz genetischer und biochemischer Methoden soll das regulatorische Netzwerk, das für die Metall-Homöostase von Ralstonia spec. CH34 bei hohen Zink-Konzentrationen verantwortlich ist, aufgeklärt und quantitativ beschrieben werden.
Schlagworte
ECF, Sigma-Faktor
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Prof. Dr. Dietrich H. Nies
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät I
Kurt-Mothes-Str. 3
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5526352
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