Eine qualitative Fallstudie zur Arbeitsplatzgestaltung von Menschen nach Schlaganfall
Projektleiter:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
In Deutschland treten jährlich ca. 250.000 Schlaganfälle auf (Heuschmann et al. 2010: 333). Von den Überlebenden ist schätzungsweise jeder zweite im arbeitsfähigen Alter (Kompetenznetz Schlaganfall). Menschen mit Behinderung haben Anspruch auf berufliche Partizipation (Sozialgesetzbuch IX). Hintergrund der Studie ist die Annahme, dass mit der Weiterentwicklung assistiver Technologien (AT) die berufliche Teilhabe von Menschen nach Schlaganfall verbessert werden kann. Für fehlende oder nicht optimale AT können unterschiedliche Gründe infrage kommen. So kann ein unpräzises Assessment, unpräzise Suchstrategien oder Marktunkenntnis die Suche nach einem geeigneten Hilfsmittel erschweren. Denkbar ist auch eine fehlende Akzeptanz für bestimmte AT oder fehlende Finanzierung. Assistive Hilfsmittel können ungeeignet sein, weil sie spezifische Funktionseinschränkungen der Nutzergruppe nicht hinreichend berücksichtigen. Das Forschungsprojekt setzt sich zum einen mit der Frage auseinander, wie die Versorgung mit technischen Hilfsmitteln in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation hergestellt wird. Zum anderen mit der Frage, für welche Funktionseinschränkungen assistive Hilfsmittel 1. benötigt werden, 2.wie diese aussehen könnten und schließlich 3. wie Anregungen zu den Entwicklern gelangen können. In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation werden Betroffene und Anleitende in Trainingssituationen beobachtet und interviewt.
Schlagworte
Arbeitplatz, Schlaganfall, assistive Technologien
Kontakt

Prof. Dr. Johann Behrens
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 163 3210000
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