Prognose und Prävention des Therapieabbruchss bei Alkoholabhängigen
Projektleiter:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Die reguläre Beendigung der Therapie ist ein zentrales Erfolgskriterium der stationären Entwöhnungsbehandlung, da der Therapieabbruch meist von einem Rückfall begleitet wird. Ziel des Projektes war es, ein Erklärungsmodell für den Therapieabbruch zu entwickeln und zu überprüfen, Es sollte ein Screeninginstrument erstellt werden, um potentielle Therapieabbrecher möglichst früh identifizieren und einem Abbruch vorbeugen zu können. Im ersten Schritt wurde auf der Grundlage von Literaturbefunden zum Therapieabbruch und durch Analyse vorhandener Datensätze aus Basisdokumentationen ein Screeninginstrument entwickelt und in einer prospektiven Studie in Zusammenarbeit mit mehreren anderen Fachkliniken validiert. Da die Prognosegenauigkeit dieses Instruments für den praktischen Einsatz nicht ausreichend schien, wurde auf der Grundlage der Theorie des geplanten Verhaltens von Ajzen (1988) und weiteren Konstrukten ein zweites Instrument entwickelt und seine Validität empirisch geprüft. Zudem wurde ein Gruppenprogramm zur Prävention des Therapieabbruchs erstellt und in einer ersten kontrollierten Studie überprüft. Erste vorläufige Ergebnisse lassen eine Reduktion der Abbruchraten der Präventionsgruppe im Vergleich zu einer Kontrollgruppe erkennen.
Schlagworte
Abhängigkeit, Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit, Therapieabbruch
Publikationen
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Kontakt

Prof. Dr. Heinz-Martin Süß
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6718468
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