ProDent
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Die weitere Automatisierung der spanenden Bearbeitung von individuellen Dentalkomponenten stößt zunehmend an Grenzen. Ursachen sind u.a. die hochfesten CoCr-Legierungen, die Hochpräzisionsbearbeitungen kleinster Stückzahlen mit komplexen Freiformgeometrien auf Bearbeitungszentren, die Aufspannung der Halbzeugronden und der Einsatz von Fräsern mit sehr kleinen Durchmessern. Dabei entstehen z.B. durch Werkzeugabdrängungen, Schwingungen, geringe Standzeiten und schwankende Oberflächenqualitäten erhebliche Nachteile, die einer Prozessüberwachung und gesicherten Bearbeitung entgegenstehen. Ziel des Forschungsprojektes ist Entwicklung einer neuen Technologie zur prozesssicheren Fertigung von Dentalkomponenten aus CoCr auf Grundlage einer innovativen Werkstückaufnahme mit integrierter Sensorik. Damit werden prozess- und werkzeugbezogene Überwachungsdaten mit hoher Sensitivität und Robustheit auch bei schwierigen Prozessbedingungen sicher erfasst, übermittelt und echtzeitnah ausgewertet. Die direkte Rückführung der Ergebnisse in den Bearbeitungsprozess ermöglicht eine fertigungs- und produktoptimierte Beeinflussung der Qualität, der Oberfläche und des Werkzeugverschleißes.
Schlagworte
Kobalt-Chrom Zerspanung, Messsysteme, Mikrobearbeitung
Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Hans-Christian Möhring
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758552
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