Möbelteile aus pflanzlichen Rohstoffen
Projektleiter:
Finanzierung:
Bund;
Bei der mechanischen Hanfaufbereitung werden neben Fasern auch in erheblichen Mengen Schäben und Hanfmehl gewonnen. Das Leistungspotential dieser Rohstoffe wird mit der gegenwärtigen industriellen Nutzung jedoch nicht ausgeschöpft, z.B. Einsatz verschnittener Faserpartien mit minderwertigen Anteilen als Verbundwerkstoff, Schäben als Tiereinstreu, Hanfmehl als Kultursubstrat. Neben begrenzter mechanischer Leistungsfähigkeit ist das Erscheinungsbild von Verbundwerkstoff-Bauteilen stark verbesserungswürdig und wird bisher aus optischen und Emissionsgründen oft oberflächenkaschiert oder gänzlich versteckt.Im vorliegenden Forschungs- und Entwicklungsprojekt werden Prinziplösungen für Möbel- und Raumausstattungen mit hohen Anteilen pflanzlicher Rohstoffe entwickelt, die eine hohe Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit aufweisen. Neuartige flächenbildende Werkstoffe sowie die erforderlichen Verbindungsverfahren und elemente aus optimierten Halbzeugen auf der Basis veredelter Rohstoffpartien werden entwickelt und prototypisch getestet. Vorgesehen ist die Nutzung der gesamten Hanfpflanze: Fasern, Schäben und Mehl. Rohstoffe werden charakterisiert und modifiziert, Verarbeitungstechnologien (Pressen, Extrusion und Spritzguss) optimiert, Emissionen bewertet und vermindert, Bauteiloberflächen veredelt sowie ein Rohstoffkonzept erarbeitet
Schlagworte
Hanffaser, Verarbeitungstechnologien
Kontakt
Dr. Michael Busch
Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS
Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ
Walter-Hülse-Str. 1
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5589111
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