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Mitochondriale "Low-Abundance-Mutationen" bei neurodegenerativen Erkrankungen
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Bei neurodegenerativen Erkrankungen wie dem Morbus Parkinson oder der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) finden sich auch in unterschiedlichen extracerebralen Geweben Defekte der mitochondrialen oxidativen Phosphorylierung (OXPHOS). Da sich keine klar pathogenen Basenaustausche der mtDNA in Sequenzierungen fanden, wurde lange über kumulativ wirkende "low-abundance-Mutationen" spekuliert, also Mutationen von nur geringem Prozentanteil (Heteroplasmiegrad) pro ausgewählter Nukleotidposition. Jüngste Untersuchungen einer amerikanischen Gruppe (Parker und Parks) fikussierten erstmals das Interesse auf eine enge Region des ND5-Gens aus Atmungsketten-Komplex I beim Morbus Parkinson. Im Projekt sollen mithilfe sensitiver RFLP-Techniken, z.T. auch durch Klonierung und Sequenzierung, geprüft werden, ob solche Mutationen In extracerebralen Geweben (besonders Muskel) bei Parkinson- und ALS-Patienten signifikant höhere Anteile an der mtDNA erreichen als bei Kontrollen. Da es Hinweise auf eine Störung des Radikale entgiftenden Systems gibt und Radikale eine denkbare Mutationsursache sind, soll auch das Glutathion-System charakterisiert werden (z.B. Glutathion-Gehalt, Glutathion-Peroxidase-Aktivität).

Schlagworte

ALS, Glutathion, Parkinson, mtDNA
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