Mikroelektronenbeugung von Proteinen und ihren Komplexen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Hamdi Farzad
Finanzierung:
Haushalt;
Forschergruppen:
Zusammenfassung:
Hintergrund: Die Mikro-Elektronenbeugung (MicroED) ist eine aufkommende Technik, die die Bestimmung von Proteinstrukturen aus Mikrokristallen ermöglicht und die Grenzen der konventionellen Röntgenkristallographie überwindet. Obwohl MicroED bereits erfolgreich eingesetzt wurde, ist ihre Anwendbarkeit durch die Größe, Symmetrie und Ausrichtung von Proteinkristallen eingeschränkt. Darüber hinaus hat die Kryo-Elektronenmikroskopie bei der Erforschung von Proteinkomplexen in verschiedenen biologischen Systemen, wie dem Photosystem II (PSII) in Pflanzen und zellulären Komplexen, eine wichtige Rolle gespielt. Diese Zusammenfassung fasst die Erkenntnisse aus diesen Veröffentlichungen zusammen, um die Bedeutung dieser Methoden in der Proteinforschung zu verdeutlichen.
Vorläufige Arbeit: In jüngsten Studien wurde die MicroED zur Bestimmung der Struktur neuartiger Proteinkomplexe eingesetzt. Darüber hinaus wurde die Kryo-Elektronenmikroskopie eingesetzt, um den PSII-Superkomplex in Pflanzen zu untersuchen. Dabei wurden einzigartige strukturelle Merkmale und das Vorhandensein von α-Tocopherol/α-Tocopherolchinon an einer entscheidenden Stelle innerhalb des Komplexes entdeckt. Die Kryo-EM hat auch die Visualisierung verschiedener biomolekularer Komplexe in einem eukaryotischen Zellextrakt ermöglicht und damit umfassende strukturelle Einblicke in mehrere chemisch unterschiedliche Biomakromoleküle ermöglicht.
Zielsetzung: Diese Forschung zielt darauf ab, MicroED zu nutzen, um die mit der Kristallgröße, -symmetrie und -ausrichtung verbundenen Einschränkungen zu überwinden, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Proteinkomplexen liegt. Außerdem soll die Struktur von Photosystem-II-Superkomplexen in nicht blühenden Pflanzen erforscht werden, um ihre einzigartigen Eigenschaften und funktionellen Auswirkungen zu beleuchten. Die Untersuchung zielt auch darauf ab, die Struktur und Funktion zellulärer Komplexe zu entschlüsseln, um einen ganzheitlichen Blick auf das Innenleben eukaryontischer Zellen zu erhalten.
Methoden: Die Studie verwendet MicroED, um die Struktur eines neuartigen Komplexes zwischen einer regulatorischen Enzymdomäne und einem intrinsisch ungeordneten Peptid zu bestimmen. Dabei wird ein effektiver Arbeitsablauf zur Gewinnung hochauflösender Elektronenbeugungsdaten aus nadelartigen Proteinkristallen vorgestellt. Die Kryo-Elektronenmikroskopie wird eingesetzt, um den PSII-Superkomplex in nicht blühenden Pflanzen und andere biomolekulare Komplexe aus eukaryotischen Zellextrakten zu untersuchen. Diese Methoden werden durch biochemische, biophysikalische und bioinformatische Ansätze ergänzt, um die Zusammensetzung, Architektur und Funktion von Biomakromolekülen in zellulären Komplexen zu klären.
Auswirkungen: Die Forschung hat weitreichende Auswirkungen und bringt das Feld der Strukturbiologie voran, indem sie die Charakterisierung von Proteinstrukturen, Proteinkomplexen in Pflanzen und zellulären Komplexen auf ganzheitliche Weise ermöglicht. Dieses Wissen ist entscheidend für das Verständnis zellulärer Funktionen, für Fortschritte in der Medizin und für biotechnologische Innovationen.
Ausrichtung auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung: Die Forschung steht im Einklang mit mehreren Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Sie trägt zu SDG 3 (Gesundheit und Wohlbefinden) bei, indem sie unser Verständnis der strukturellen Feinheiten von Proteinen verbessert, was zur Entwicklung neuartiger medizinischer Interventionen führen könnte. Außerdem steht die Studie im Einklang mit SDG 7 (Erschwingliche und saubere Energie), da sie die Photosynthese in Pflanzen untersucht, die einen wichtigen Beitrag zu erneuerbaren Energiequellen leistet. Darüber hinaus unterstützt die Forschung das SDG 15 (Leben auf dem Land), indem sie unser Verständnis der Pflanzenbiologie vertieft, die für eine nachhaltige Landwirtschaft und die Erhaltung der Artenvielfalt unerlässlich ist. Und schließlich unterstützt die Studie durch den Fortschritt im Bereich der Strukturbiologie indirekt das SDG 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur), indem sie wissenschaftliche Innovationen und Technologien fördert. Die Ausrichtung auf SDG 4 (Qualität der Bildung) wird durch den indirekten Beitrag des Forschungsprojekts zur Wissensgenerierung, zur Förderung der wissenschaftlichen Kompetenz und zur Inspiration zukünftiger Forscher deutlich.
Hintergrund: Die Mikro-Elektronenbeugung (MicroED) ist eine aufkommende Technik, die die Bestimmung von Proteinstrukturen aus Mikrokristallen ermöglicht und die Grenzen der konventionellen Röntgenkristallographie überwindet. Obwohl MicroED bereits erfolgreich eingesetzt wurde, ist ihre Anwendbarkeit durch die Größe, Symmetrie und Ausrichtung von Proteinkristallen eingeschränkt. Darüber hinaus hat die Kryo-Elektronenmikroskopie bei der Erforschung von Proteinkomplexen in verschiedenen biologischen Systemen, wie dem Photosystem II (PSII) in Pflanzen und zellulären Komplexen, eine wichtige Rolle gespielt. Diese Zusammenfassung fasst die Erkenntnisse aus diesen Veröffentlichungen zusammen, um die Bedeutung dieser Methoden in der Proteinforschung zu verdeutlichen.
Vorläufige Arbeit: In jüngsten Studien wurde die MicroED zur Bestimmung der Struktur neuartiger Proteinkomplexe eingesetzt. Darüber hinaus wurde die Kryo-Elektronenmikroskopie eingesetzt, um den PSII-Superkomplex in Pflanzen zu untersuchen. Dabei wurden einzigartige strukturelle Merkmale und das Vorhandensein von α-Tocopherol/α-Tocopherolchinon an einer entscheidenden Stelle innerhalb des Komplexes entdeckt. Die Kryo-EM hat auch die Visualisierung verschiedener biomolekularer Komplexe in einem eukaryotischen Zellextrakt ermöglicht und damit umfassende strukturelle Einblicke in mehrere chemisch unterschiedliche Biomakromoleküle ermöglicht.
Zielsetzung: Diese Forschung zielt darauf ab, MicroED zu nutzen, um die mit der Kristallgröße, -symmetrie und -ausrichtung verbundenen Einschränkungen zu überwinden, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Proteinkomplexen liegt. Außerdem soll die Struktur von Photosystem-II-Superkomplexen in nicht blühenden Pflanzen erforscht werden, um ihre einzigartigen Eigenschaften und funktionellen Auswirkungen zu beleuchten. Die Untersuchung zielt auch darauf ab, die Struktur und Funktion zellulärer Komplexe zu entschlüsseln, um einen ganzheitlichen Blick auf das Innenleben eukaryontischer Zellen zu erhalten.
Methoden: Die Studie verwendet MicroED, um die Struktur eines neuartigen Komplexes zwischen einer regulatorischen Enzymdomäne und einem intrinsisch ungeordneten Peptid zu bestimmen. Dabei wird ein effektiver Arbeitsablauf zur Gewinnung hochauflösender Elektronenbeugungsdaten aus nadelartigen Proteinkristallen vorgestellt. Die Kryo-Elektronenmikroskopie wird eingesetzt, um den PSII-Superkomplex in nicht blühenden Pflanzen und andere biomolekulare Komplexe aus eukaryotischen Zellextrakten zu untersuchen. Diese Methoden werden durch biochemische, biophysikalische und bioinformatische Ansätze ergänzt, um die Zusammensetzung, Architektur und Funktion von Biomakromolekülen in zellulären Komplexen zu klären.
Auswirkungen: Die Forschung hat weitreichende Auswirkungen und bringt das Feld der Strukturbiologie voran, indem sie die Charakterisierung von Proteinstrukturen, Proteinkomplexen in Pflanzen und zellulären Komplexen auf ganzheitliche Weise ermöglicht. Dieses Wissen ist entscheidend für das Verständnis zellulärer Funktionen, für Fortschritte in der Medizin und für biotechnologische Innovationen.
Ausrichtung auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung: Die Forschung steht im Einklang mit mehreren Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Sie trägt zu SDG 3 (Gesundheit und Wohlbefinden) bei, indem sie unser Verständnis der strukturellen Feinheiten von Proteinen verbessert, was zur Entwicklung neuartiger medizinischer Interventionen führen könnte. Außerdem steht die Studie im Einklang mit SDG 7 (Erschwingliche und saubere Energie), da sie die Photosynthese in Pflanzen untersucht, die einen wichtigen Beitrag zu erneuerbaren Energiequellen leistet. Darüber hinaus unterstützt die Forschung das SDG 15 (Leben auf dem Land), indem sie unser Verständnis der Pflanzenbiologie vertieft, die für eine nachhaltige Landwirtschaft und die Erhaltung der Artenvielfalt unerlässlich ist. Und schließlich unterstützt die Studie durch den Fortschritt im Bereich der Strukturbiologie indirekt das SDG 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur), indem sie wissenschaftliche Innovationen und Technologien fördert. Die Ausrichtung auf SDG 4 (Qualität der Bildung) wird durch den indirekten Beitrag des Forschungsprojekts zur Wissensgenerierung, zur Förderung der wissenschaftlichen Kompetenz und zur Inspiration zukünftiger Forscher deutlich.
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Jun.-Prof. Dr. Panagiotis Kastritis
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät I
Institut für Biochemie und Biotechnologie
Kurt-Mothes-Straße 3
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5524983
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