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Mikrobielle Superantigene bei akut- und verzögert-allergischen Reaktionen:
Finanzierung:
Bund;
Die Interaktion mikrobieller Exotoxine mit dem Immunsystem ist komplex und nur teilweise verstanden. Die Aufklärung der pathogenetischen Bedeutung dieser Vorgänge liegt im gemeinsamen Interesse sowohl der Medizinischen Mikrobiologie als auch der Dermatologie. In enger Kooperation beider Fachrichtungen soll am Beispiel der Atopischen Dermatitis (AD) die modulatorische Wirkung von Superantigenen (SAg) und deren Mutanten auf das Chemo-kin/Chemokinrezeptoren (Ck/CkR)-Profil immunkompetenter Zellpopulationen aufgeklärt werden. Dabei sollen die zu erwartenden Ergebnisse zur Vertiefung des Verständnisses der AD-Pathogenese beitragen und zugleich einen Beitrag zur Evaluierung etablierter und zur Entwicklung neuer Therapiekonzepte in der Behandlung der AD leisten.Die AD ist eine chronisch entzündliche Dermatose mit stark steigender Prävalenz. Bis zu 11% der deutschen Bevölkerung sind an der AD erkrankt, 2% schwer und chronisch. Ihre Ätio-pathogenese ist letztlich nur unvollständig verstanden. Unter anderem findet sich eine starke Dysbalance des T-lymphozytären Systems: initial zeigt sich ein Überwiegen eines TH2-Profils, in chronischen Läsionen ein Überwiegen eines TH1-Profils.Bakterielle Superantigene (SAg) spielen als möglicher AD-Realisationsfaktor eine bedeu-tende Rolle. In der Regel rufen sie eine TH1-Zytokinantwort hervor, bei aktivierten T-Zellen von Atopikern führen sie dagegen zu TH2-Reaktionen und beeinflussen so, durch Verstärkung der TH1/TH2-Dysbalance, die Pathophysiologie der AD. TH1- und TH2-Lymphozyten sind durch ein spezifisches CkR-Profil charakterisiert. Zudem beeinflussen sich TH1/TH2-Zytokine und Ck in ihrer Expression. Die Charakterisierung von Ck und deren Rezeptoren bei AD bilden den ersten Projektschwerpunkt. SAg ihrerseits können die Expression von bestimmten Ck induzieren und auf diese Weise in den Pathomechanismus der AD eingreifen. Die Verifizierung dieser Hypothese bildet den zweiten Schwerpunkt des Vorhabens

Schlagworte

Chemokin, Chemokinrezeptoren, Superantigen, Superantigenmutanten
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