Männchen-Pheromone (Antiaphrodisiaca) bei Mauerbienen (Osmia)
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Männchen von Mauerbienen (Gattung Osmia) besitzen Sternitdrüsen, in denen sie ein Antiaphrodisiakum produzieren. Dieses Pheromon schützt wahrscheinlich als Eigenmarkierung vor homosexuellen Attacken, wird jedoch vor allem auch bei der Kopulation auf das begattete Weibchen übertragen. Eine Markierung mit dem Antiaphrodisiakum reduziert die Attraktivität des Bienenweibchens und verhindert oder verringert sexuelle Attacken durch andere Männchen solange, bis das Weibchen selbst sein Pheromon-Bouquet umgestellt hat. Die Männchen verschiedener Mauerbienen-Arten benutzen verschiedene, art-spezifische Substanzen als Antiaphordisiacum, die jedoch chemisch verwandt sind. Im Projekt soll die Diversität der Pheromone innerhalb der Gattung Osmia untersucht werden.
Schlagworte
Antiaphrodisiacum, GC.MS, Pheromone, Rezeptivität
Kontakt
Dr. Karsten Seidelmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät I
Domplatz 4
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5526442
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