Lernen im bürgerschaftlichen Engagement. Evaluation von Service Learning-Aktivitäten und -Programmen im deutschen Bildungssystem
Projektleiter:
Finanzierung:
Bund;
Das Forschungs- und Transferprojekt ist Teil des bundesweiten Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt FGZ) am Standort Halle (https://www.fgz-risc.de/wissenstransfer/alle-transferprojekte/details/HAL_T_02 ).
Gegenstand des Projektes ist das freiwillige Engagement von Schülern und Studierenden im Kontext von Schule und Hochschule. Bürgerschaftliches Engagement von Schülern und Studierenden im Sinne von Service Learning bedeutet einerseits schulisches und akademisches Lernen und anderseits die Auseinandersetzung mit und die Bearbeitung von konkreten gesellschaftlichen Aufgaben und Problemen. In Kenntnis des Ungleichheit begünstigenden deutschen Bildungssystems stellt sich damit die Frage, ob Lernen im bürgerschaftlichen Engagement von Schüler*innen und Studierenden entweder zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beträgt, keine entsprechenden Effekte zeigt oder sogar gesellschaftliche Desintegrationsprozesse verstärkt.
Im Untersuchungszeitraum sollen bestehende Service Learning-Aktivitäten und -Programme im Sinne einer formativen - prozessbegleitenden - Evaluation kontinuierlich evaluiert und mit den Beteiligten gemeinsam weiterentwickelt werden. Die Auswahl der Schulen und Hochschulen soll die Unterschiede im Bildungssystem berücksichtigen sowie der Spannbreite von großstädtischen, wirtschaftlich prosperierenden und von Zuwanderung geprägten bis hin zu strukturschwachen und von Abwanderung geprägten ländlichen Regionen Rechnung tragen. Die Evaluation umfasst qualitative und auch quantitative Erhebungsmethoden, wie insbesondere Gruppendiskussionen, Expert*inneninterviews, Fragebögen und Dokumentenanalysen.
Der wechselseitige Wissenstransfer zwischen Akteuren und Forschern, soll erstens die Akteure in die Lage versetzen, ihr Handeln wissensbasiert zu reflektieren und weiter zu entwickeln und es zweitens Forscher*innen ermöglichen, ihre empirischen Befunde fortlaufend zu aktualisieren sowie ihre Erhebungs- und Auswertungsmethoden weiterzuentwickeln. Als Praxispartner*innen sind u. a. die Stiftungen Aktive Bürgerschaft (Berlin) und Lernen durch Engagement (Berlin) sowie die Freiwilligenagentur Halle-Saalkreis e. V. und das Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung e.V. beteiligt.
Publikationen:
Backhaus-Maul, Holger/Jahr, David 2021: Service Learning. Erscheint in: Schmohl, Tobias/Philipp, Thorsten (Hrsg.) 2021: Handbuch Transdisziplinäre Didaktik, Bielefeld: transcript.
Gegenstand des Projektes ist das freiwillige Engagement von Schülern und Studierenden im Kontext von Schule und Hochschule. Bürgerschaftliches Engagement von Schülern und Studierenden im Sinne von Service Learning bedeutet einerseits schulisches und akademisches Lernen und anderseits die Auseinandersetzung mit und die Bearbeitung von konkreten gesellschaftlichen Aufgaben und Problemen. In Kenntnis des Ungleichheit begünstigenden deutschen Bildungssystems stellt sich damit die Frage, ob Lernen im bürgerschaftlichen Engagement von Schüler*innen und Studierenden entweder zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beträgt, keine entsprechenden Effekte zeigt oder sogar gesellschaftliche Desintegrationsprozesse verstärkt.
Im Untersuchungszeitraum sollen bestehende Service Learning-Aktivitäten und -Programme im Sinne einer formativen - prozessbegleitenden - Evaluation kontinuierlich evaluiert und mit den Beteiligten gemeinsam weiterentwickelt werden. Die Auswahl der Schulen und Hochschulen soll die Unterschiede im Bildungssystem berücksichtigen sowie der Spannbreite von großstädtischen, wirtschaftlich prosperierenden und von Zuwanderung geprägten bis hin zu strukturschwachen und von Abwanderung geprägten ländlichen Regionen Rechnung tragen. Die Evaluation umfasst qualitative und auch quantitative Erhebungsmethoden, wie insbesondere Gruppendiskussionen, Expert*inneninterviews, Fragebögen und Dokumentenanalysen.
Der wechselseitige Wissenstransfer zwischen Akteuren und Forschern, soll erstens die Akteure in die Lage versetzen, ihr Handeln wissensbasiert zu reflektieren und weiter zu entwickeln und es zweitens Forscher*innen ermöglichen, ihre empirischen Befunde fortlaufend zu aktualisieren sowie ihre Erhebungs- und Auswertungsmethoden weiterzuentwickeln. Als Praxispartner*innen sind u. a. die Stiftungen Aktive Bürgerschaft (Berlin) und Lernen durch Engagement (Berlin) sowie die Freiwilligenagentur Halle-Saalkreis e. V. und das Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung e.V. beteiligt.
Publikationen:
Backhaus-Maul, Holger/Jahr, David 2021: Service Learning. Erscheint in: Schmohl, Tobias/Philipp, Thorsten (Hrsg.) 2021: Handbuch Transdisziplinäre Didaktik, Bielefeld: transcript.
Kontakt
Dr. Holger Backhaus-Maul
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsplatz 10
06099
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523821
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...