Leistungspotential bei selbstgewählter und wissenschaftlich vorgegebener Ernährungsstrategie unter extremen Ausdauerbelastungen.
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Thomas Gronwald,
Manon Kraus,
Steffen Müller,
Stephan Schulze,
Georg Neumann
Finanzierung:
Industrie;
Zusammenfassung
Untersucht wurden 16 gut trainierte Radsportler und Triathleten, die in einem Cross-Over Design unterschiedliche Ernährungsstrategien anwendeten. Die Sportler absolvierten nach einer Erwärmung und einer VO2max-Bestimmung einen Dauertest über 2:30 h mit einer Intensität von 70 % der VO2max (durchschnittliche Wattangabe) auf einem Spezialergometer mit profiliertem Kurs. Anschließend wurde eine Wettkampfsimulation über 40 Meilen-Zeitfahren (64,36 km) absolviert. Die Athleten realisierten zwei unterschiedliche Ernährungsstrategien: eine wissenschaftlich vorgegebene Strategie (WE) und eine vom Sportler selbstgewählte Ernährungsstrategie (SE). Im Vergleich der beiden Strategien führte die WE-Strategie zu einer höheren Aufnahme von Kohlenhydraten, Natriumchlorid und Koffein sowie zu einer erhöhten Flüssigkeitsaufnahme. Die WE-Strategie führte gegenüber der SE-Strategie zu einer 15,1 % höheren Leistungsfähigkeit beim Zeitfahren (212 W vs. 183 W).
Untersucht wurden 16 gut trainierte Radsportler und Triathleten, die in einem Cross-Over Design unterschiedliche Ernährungsstrategien anwendeten. Die Sportler absolvierten nach einer Erwärmung und einer VO2max-Bestimmung einen Dauertest über 2:30 h mit einer Intensität von 70 % der VO2max (durchschnittliche Wattangabe) auf einem Spezialergometer mit profiliertem Kurs. Anschließend wurde eine Wettkampfsimulation über 40 Meilen-Zeitfahren (64,36 km) absolviert. Die Athleten realisierten zwei unterschiedliche Ernährungsstrategien: eine wissenschaftlich vorgegebene Strategie (WE) und eine vom Sportler selbstgewählte Ernährungsstrategie (SE). Im Vergleich der beiden Strategien führte die WE-Strategie zu einer höheren Aufnahme von Kohlenhydraten, Natriumchlorid und Koffein sowie zu einer erhöhten Flüssigkeitsaufnahme. Die WE-Strategie führte gegenüber der SE-Strategie zu einer 15,1 % höheren Leistungsfähigkeit beim Zeitfahren (212 W vs. 183 W).
Schlagworte
Ausdauerbelastung, Flüssigkeitsaufnahme, Kohlenhydrate, Natriumchlorid, Radsport, Wettkampfernährung
Geräte im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Kuno Hottenrott
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Sportwissenschaft
Von-Seckendorff-Platz 2
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5524421
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...