LEADER DigiShop Harz - Dorfladen 2.0
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
M.Sc. Christian Reinboth,
Kathleen Vogel,
Thomas Schatz,
Peter Kußmann
Finanzierung:

Im Rahmen der LEADER-geförderten Machbarkeitsstudie "DigiShop Harz - Dorfladen 2.0" untersuchte der in Wernigerode ansässige Verein TECLA e.V. (Technische Pflegeassistenzsysteme) gemeinsam mit der Hochschule Harz die Frage, unter welchen technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und warenlogistischen Rahmenbedingungen ein "Dorfladen 2.0" - definiert als ein klassischer Dorfladen mit teilweise personalfreien Öffnungszeiten - in einer Region wie dem Harz erfolgreich betrieben werden könnte.
Zentrale Fragestellungen
Wesentliche Projektergebnisse
Die technische Betrachtung ergab, dass die wirtschaftlichste Lösung in der Kombination einer Selbstbedienungskasse mit einem Barcode-Handscanner sowie einem Lesegerät für QR-Karten und einem elektronischen Türschloss mit PIN-Feld besteht. Durch Aufbringen eines QR-Codes auf eine handelsübliche Geldkarte kann die Nutzung des Systems mit nur einem Authentifikations-Token ermöglicht und zudem verhindert werden, dass sich größere Mengen an Bargeld im Geschäft befinden. Eine solche Lösung ließe sich für Investitionskosten um 20.000 EUR realisieren und liegt damit innerhalb der Finanzierungsreichweite einschlägiger Dorfladen-Modernisierungsprogramme.
Von den 34 Orten und Ortsteilen der LEADER-Region fielen 25 aus der Betrachtung, da sie über mindestens einen Nahversorger verfügen oder der nächstgelegene Nahversorger nicht mehr als 5 km vom jeweiligen Ortskern entfernt liegt. Von den neun unterversorgten Orten verfügen drei über einen bzw. zwei Dorfläden (Börnecke, Abbenrode und Stiege), während in den übrigen fünf Orten nicht genügend Einwohner verbleiben, um ein stationäres Angebot auf Dauer erhalten zu können. Als Standorte für die Erprobung eines Dorfladens mit personalfreien Öffnungszeiten bieten sich damit primär die vier existierenden Dorfläden in Börnecke, Abbenrode und Stiege an.
Sämtliche Projektergebnisse wurden Open Access publiziert. Die entsprechenden Links finden sich auf der Projektwebseite sowie weiter unten unter "Publikationen".
Zentrale Fragestellungen
- Wie kann das Zutrittsmanagement zu einem personalfreien Dorfladen technisch mit möglichst geringem Aufwand und bei gleichzeitiger Barrierefreiheit realisiert werden?
- Welche bereits marktverfügbaren Warenwirtschafts-, Selbstkassen- und Abrechnungssysteme könnten unter den örtlichen Rahmenbedingungen genutzt werden?
- Welches Warensortiment muss bzw. sollte ein solcher Supermarkt vorhalten, um langfristigen Bestand haben zu können? Welche Anforderungen stellen die Kundinnen und Kunden sowohl an das verfügbare Angebot als auch an die verwendete Technik?
- Kann ein Supermarkt trotz personalfreier Betriebszeiten zu einem sozialen Nebenzentrum erwachsen und damit zur sozialen Kohäsion der jeweiligen Dorfgemeinschaft beitragen?
Wesentliche Projektergebnisse
Die technische Betrachtung ergab, dass die wirtschaftlichste Lösung in der Kombination einer Selbstbedienungskasse mit einem Barcode-Handscanner sowie einem Lesegerät für QR-Karten und einem elektronischen Türschloss mit PIN-Feld besteht. Durch Aufbringen eines QR-Codes auf eine handelsübliche Geldkarte kann die Nutzung des Systems mit nur einem Authentifikations-Token ermöglicht und zudem verhindert werden, dass sich größere Mengen an Bargeld im Geschäft befinden. Eine solche Lösung ließe sich für Investitionskosten um 20.000 EUR realisieren und liegt damit innerhalb der Finanzierungsreichweite einschlägiger Dorfladen-Modernisierungsprogramme.
Von den 34 Orten und Ortsteilen der LEADER-Region fielen 25 aus der Betrachtung, da sie über mindestens einen Nahversorger verfügen oder der nächstgelegene Nahversorger nicht mehr als 5 km vom jeweiligen Ortskern entfernt liegt. Von den neun unterversorgten Orten verfügen drei über einen bzw. zwei Dorfläden (Börnecke, Abbenrode und Stiege), während in den übrigen fünf Orten nicht genügend Einwohner verbleiben, um ein stationäres Angebot auf Dauer erhalten zu können. Als Standorte für die Erprobung eines Dorfladens mit personalfreien Öffnungszeiten bieten sich damit primär die vier existierenden Dorfläden in Börnecke, Abbenrode und Stiege an.
Sämtliche Projektergebnisse wurden Open Access publiziert. Die entsprechenden Links finden sich auf der Projektwebseite sowie weiter unten unter "Publikationen".
Anmerkungen
Dieses Projekt wurde unter der ZD-Nummer 158853700039 im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014 - 2020 (EPLR) gemäß der Maßnahme "Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER (CLLD)" und im Schwerpunktbereich "Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten" aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
Schlagworte
..., Schlagwort1, Schlagwort2, Schlagwort3
Kooperationen im Projekt
Publikationen
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Kontakt

Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich H. P. Fischer
HS Harz für angewandte Wissenschaften
FB Automatisierung und Informatik
Friedrichstr. 57-59
38855
Wernigerode
Tel.:+49 3943 659351
weitere Projekte
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