_KINDHEIT_KIND(ER)_ Eine diskurspraxeologische Exporation der Neueren sozialwissenschaftlichen Kinder- und Kindheitsforschung
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Kein Zufall ist was die sogenannte sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung als 'ihre' Gegenstände und 'ihre' Forschungsvollzüge bezeichnet. Vielmehr geht ihr aktuelles Profil aus soziokulturell verfassten Ermöglichungsbedingungen hervor, die dafür verantwortlich sind, dass sich diese Forschung so und nicht anders institutionalisiert(e). Dafür wurden, und werden nach wie vor, wissensbezogene Unterscheidungen wirksam die nicht nur disziplinäre Grenzen ziehen, sondern zugleich auch immer Sozialität konstituieren. Indem permanent Gelegenheiten geschaffen werden, dass dazu Ausgesuchte zusammen kommen und verhandeln, was einschlägige Wissensbestände, anerkannte Forschungsinteressen, nachvollziehbare Argumentationslinien, Forschungsvollzüge oder Darstellungsformen sind, wird sozialer Einschluss praktiziert.
Diese wissenschaftssoziologische Arbeit hat daher diskursive Regelmäßigkeiten zum Gegenstand die die DiskursGemeinschaft sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung gegenwärtig ermöglichen; es sind Regelmäßigkeiten, die permanent aktualisieren was als Zugehörige*r wie sag-, frag- oder darstellbar ist. Somit muss als diskursiv präformiert (und nicht als frei entscheidbar) gelten, was Anfänge, Gegenstandkonstruktionen, Fragestellungen, Schlüsse oder auch Formen sind, in denen Aussagen als 'kindheitssoziologisches Wissen' erscheinen (können). Da sich diese Regelmäßigkeiten besonders stark in sozialen Hervorbringungskontexten zeigen, in denen diese Forschung etwa konzipiert, diskutiert, präsentiert, rekapituliert oder gewürdigt wird, stützt sich die nachstehende Diskursforschung nicht vorrangig auf öffentlich zugängliche Aussagen. Vielmehr interessieren solche Aussagen, die in Gegenwart oder auf Anlass (m)einer aktiven Teilnahme in derartigen Kontexten wiederholt und ad hoc prozessiert werden und somit Common Sense Gehalt aufweisen.
Diese wissenschaftssoziologische Arbeit hat daher diskursive Regelmäßigkeiten zum Gegenstand die die DiskursGemeinschaft sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung gegenwärtig ermöglichen; es sind Regelmäßigkeiten, die permanent aktualisieren was als Zugehörige*r wie sag-, frag- oder darstellbar ist. Somit muss als diskursiv präformiert (und nicht als frei entscheidbar) gelten, was Anfänge, Gegenstandkonstruktionen, Fragestellungen, Schlüsse oder auch Formen sind, in denen Aussagen als 'kindheitssoziologisches Wissen' erscheinen (können). Da sich diese Regelmäßigkeiten besonders stark in sozialen Hervorbringungskontexten zeigen, in denen diese Forschung etwa konzipiert, diskutiert, präsentiert, rekapituliert oder gewürdigt wird, stützt sich die nachstehende Diskursforschung nicht vorrangig auf öffentlich zugängliche Aussagen. Vielmehr interessieren solche Aussagen, die in Gegenwart oder auf Anlass (m)einer aktiven Teilnahme in derartigen Kontexten wiederholt und ad hoc prozessiert werden und somit Common Sense Gehalt aufweisen.
Schlagworte
DiskursGemeinschaft
Publikationen
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Dipl.-Päd. Anna Fangmeyer
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Tel.:+49 345 5523857
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