KatHelfer-PRO: Koordination von Spontanhelfenden im Krisen- und Katastrophenfall

Die zielgerichtete Einbindung von Spontanhelfenden in der Katastrophen- und Krisenbewältigung ist eine immer bedeutender werdende gesellschaftliche Aufgabe, die die verantwortlichen BOS in Ermangelung geeigneter Methoden und Werkzeuge vor viele Herausforderungen stellt.

Übergeordnetes Ziel des Verbundforschungsprojektes ist daher im Sinne des Gesamtvorhabens die Entwicklung einer sozio-technische Gesamtlösung zur Spontanhelfendenkoodination gemeinsam mit den Verbundpartnern aus Praxis, Forschung und Industrie. Dabei sollen möglichst viele Ergebnisse der
Spontanhelfendenforschung der letzten Jahre Eingang finden und als Gesamtlösung zu einem erhöhten
Reifegrad (TRL 7) gebracht werden, der nach Projektende eine schnelle .berführung in die praktische
Verwertung ermöglicht.
Der spezielle Fokus des Teilvorhabens der MLU Halle-Wittenberg, liegt dabei auf der Integration, Weiterentwicklung und Validierung der Ergebnisse aus dem Vorgängerprojekt KUBAS mit Ausnahme der komplexen Matching- Komponente, die in der Verantwortung des Verbundpartners Universität Paderborn liegt. Hauptziele sind dabei:
• Integration von Konzepten und Modulen des BMBF-geförderten Projektes KUBAS in den
technischen Demonstrator der KatHelfer-PRO-Gesamtlösung
• Konzeption einer vereinheitlichten Nutzendeninteraktion und Schnittstelle zu sozialen Medien
• Technische Integration der Komponente zur Spontanhelfendensimulation zu Übungs- und
Testzwecken
• Technische Validierung des Demonstrators insb. der verantworteten Komponenten