Interne und externe Effekte sozialer Konstruktion von innovativer Technologie am Beispiel japanischer Strategien zur Informations- und Kommunikationstechnologie
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Kai Porwoll
Finanzierung:
Innovationen nehmen in der Wissensgesellschaft einen besonderen Stellenwert ein, denn sie bestimmen wesentlich die Richtung, in die sich Gesellschaften entwickeln. Eine wichtige Quelle für Innovationen stellen in den letzten Jahrzehnten insbesondere die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT, auch kurz: IT) dar. Technologie an und für sich nimmt jedoch gesellschaftlich noch nicht unbedingt eine konstituierende Rolle ein, sondern oft sind die sozialen Konstrukte, die verknüpft mit bestimmten Zielvorstellungen um die Technologien herum errichtet werden, gesellschaftlich einflußreicher. Diese sozialen Konstrukte sind es erst, die den Übergang von bloßer Invention zu erfolgreicher Innovation ermöglichen. Das Verständnis dieser sozialen Konstrukte und ihrer Entstehung ist um so wichtiger, als sie nicht nur innerhalb einer Gesellschaft eine Rolle spielen, sondern auch internationale Vergleiche beeinflussen, denn Nationalstaaten messen sich häufig auf der Grundlage ihres "innovativen Potenzials". Ziel des Projektes ist es, die für die japanische Gesellschaft spezifischen, mit Innovationen verbundenen sozialen Konstruktionsprozesse am Beispiel der IKT zu untersuchen und ggf. für wissenschaftspolitische Interventionen nutzbar zu machen.
Schlagworte
Forschungspolitik, IKT, Innovation, Japan
Kontakt
Prof. Dr. Christian Oberländer
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dachritzstr. 12
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5524337
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...