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Integriertes Wasserressourcen- Management (IWRM) in Zentralasien: Modellregion Mongolei (MoMo) ¿ Phase III (MoMo III); TA: Wissenschaftsbasierte Implementierung des River Basin Managements; TA: Siedlungswasserwirtschaft im ländlichen Raum
Finanzierung:
Bund;
Mit dem Projekt "Integriertes Wasserressourcen- Management (IWRM) in Zentralasien: Modellregion Mongolei-Phase III (MoMo III)" werden wissenschaftsbasierte Maßnahmen eines Integrierten Wasserressourcen-Managements (IWRM) umgesetzt. Die Umsetzung von technischen, planerischen und ausbildungsbezogenen Maßnahmen erfolgt auf drei Ebenen: (1) für das Flussgebiet des Kharaa mit der Stadt Darkhan im Nord-Osten der Mongolei, (2) für weitere Flussgebiete und städtische Regionen in der Mongolei einschließlich der Hauptstadt Ulan Bator und (3) für andere Regionen und Länder Zentralasiens mit kontinentalem Klima westlich des Kaspischen Meeres, Russlands und Chinas.

Auf Grundlage der institutionellen Reformen in der Mongolei in den Jahren 2004 und 2012 konnten die im MoMo-Projekt in den Phasen I und II entwickelten Ansätze und Lösungen zum Integrierten Wasserressourcen-Management (IWRM) durch enge Kooperation mit maßgeblichen Entscheidungsträgern in die langfristigen Entwicklungsstrategien dieses Landes eingebunden werden. Für das Pilotgebiet des Flusses Kharaa bilden einzugsgebietsbezogene, quantitative und qualitative Wasserhaushaltsanalysen einschließlich angepasster Monitoring-Strategien die technisch-wissenschaftlichen Grundlagen für die Bearbeitung des Projektes. Dieses Know-how soll nun in der dritten Phase technisch, operativ und personell in den verantwortlichen Institutionen verankert werden. Das Ziel ist es, dass dieses Wissen nach Projektende selbstständig angewandt und weiter entwickelt werden kann.

Die im MoMo-Projekt in den Phasen I und II entwickelten konzeptionellen und technischen Lösungen bei der Sanierung der Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung in der Stadt Darkhan sowie in ländlichen Siedlungen im Selenge Aimag haben sich im Pilotmaßstab als praxistauglich erwiesen. Dabei wurde auch eine hohe Akzeptanz bei den verschiedenen Entscheidungsträgern erreicht. Die Lösungen haben damit ein hohes Potential, um die prekäre Situation in der Kharaa-Region und in der Modellregion Mongolei auch in größerem Umfang zu verbessern. Dies soll in der MoMo-Phase III durch gezielte Maßnahmen von der großmaßstäblichen Realisierung in der Modellregion, über die Setzung technischer Normen auf nationaler Ebene bis hin zur Ausbildung von Fachleuten in den verantwortlichen Institutionen und bei den Betreibern erreicht werden.

Ein weiteres, zentrales Ziel des Vorhabens ist die Übertragung der wissenschaftlichen und technologischen Ergebnisse in vergleichbare Regionen in Zentralasien, um auch für diese Länder zur Situationsverbesserung beizutragen. Gleichzeitig soll die Wettbewerbsposition deutscher Unternehmen im Wasser- und Umweltsektor auf dem strategisch bedeutsamen, zentralasiatischen Markt gestärkt werden. Deshalb sind mehrere Industriepartner aus Deutschland mit entsprechenden Kompetenzen und Interessen direkt in das Vorhaben einbezogen (p2m Berlin GmbH, Bergmann Beton + Abwassertechnik GmbH, terrestris GmbH & Co. KG). Weiterhin werden die Projektergebnisse in die relevanten Länderprogramme der GIZ eingespeist (insb. über die Nexus-Initiative).

Gegen Ende des Projektes wird gemeinsam mit maßgebenden Akteuren aus der Region und unter Einbeziehung des MoMo-Netzwerkes eine internationale Fachtagung zum Wassermanagement in Zentralasien organisiert, deren Ziel die Dissemination der Ergebnisse ist.

Schlagworte

Wasserressourcen-Management, Zentralasien
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