IASS: Improving the Aircraft Safety by Self Healing Structure and Protecting Nanofillers
Projektleiter:
Finanzierung:
EU - FP7;
Die Entwicklung von neuen, immer leichteren und beständigeren Materialien für die Flugzeugbauindustrie stellt eine der großen Herausforderungen der Wissenschaft heutzutage dar. Dabei spielen die Materialeigenschaften wie elektrische Leitfähigkeit, Beständigkeit gegenüber Oberflächenschädigungen sowie Feuerwiderstandsfähigkeit eine wichtige Rolle. Im stark interdisziplinär ausgerichteten Projekt IASS werden neuartige Konzepte erforscht, um Flugzeugmaterialen auf Basis von sogenannten Nanokompositen, d. h. Materialien, die aus Nanopartikeln und Polymeren bestehen, herzustellen. Die hergestellten Nanokompositen sollten die Eigenschaft der „Selbstheilung“ (in Englischem „self-healing“) besitzen, also in der Lage sein, die durch den äußeren Einflüsse hervorgerufenen Oberflächenbeschädigungen am Flugzeug unter milden Bedingungen (z.B. bei Raumtemperatur) von selbst wieder zu „reparieren“. Dazu werden Oberflächenmodifikationen der Nanopartikel sowie die Synthesen von hochfluiden Polymeren erprobt, um auf diese Weise „selbstheilende“ Systeme zu entwickeln, die in der Lage sind, die Eigenschaften der herkömmlichen Flugzeugmaterialien zu verbessern. Physikalische Untersuchungen zum grundlegenden Verständnis der Nanostruktur sowie der Eigenschaften von so erhaltenen Nanokompositen ergänzen die Arbeiten und sollen ein tieferes Verständnis der zugrundeliegenden Selbstheilungsprozesse liefern.
Schlagworte
Nanofillers, Nanokomposite, Nanopartikel, Oberflächenmodifikation, Polymere, Selbstheilung, Self Healing
Kooperationen im Projekt
Kontakt

Prof. Dr. Wolfgang H. Binder
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät II
Von-Danckelmann-Platz 4
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5525930
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