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Herstellung und Vermessung von Faserlinsen für die optische Nachrichtentechnik
Projektbearbeiter:
Dipl. Ing. Thomas Windel
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Forschergruppen:
Herstellung und Vermessung von Faserlinsen für die optische Nachrichtentechnik
gezogene Fasertaper vor einem Halbleiterlaserverstärker
Zukünftige optische Kommunikationssysteme werden durch Anwendung von hochbitratigen Übertragungskanälen eine hohe Bandbreite der optischen Fasern nutzen. Um die Möglichkeit der Übertragung von Terabits von Informationen über die Faser nutzen zu können, sind senderseitig schnelle Sendermodule und empfangsseitig schnelle Empfängermodule notwendig. Der Einbau der Sende- bzw. Empfänger-OEIC"s in das dafür vorgesehene Modulgehäuse mit den dazugehörigen Schnittstellen, welches in Fachkreisen als Packaging bezeichnet wird, nimmt hier eine Schlüsselstellung ein. Eine hohe Koppeleffizienz der optischen Lichtleistung von Faser zu Chip ist eine sehr wichtige Komponente für die Empfindlichkeit con Übertagungssystemen. Im unangepassten Fall ist es kaum möglich mehr als 10% des Lichtes in die Faser einzukoppeln. Diese geringe Wirkungsgrad kann nur durch die Anpassung der optischen Modenfelder von der Glasfaser zu der des Chips verbessert werden. Eine Modenfeldanpassung wird mit Hilfe von Linsen zwischen Chip und Faser erreicht. Herkömmliche hybride Lösungen mit einer oder mehreren diskreten Linsen haben den starken Nachteil, dass mehrere Bauteile seriell justiert werden müssen und damit den Kostenaufwand stark in die Höhe treiben. Eine einfache Möglichkeit besteht in der Integration der Linse in das Ende der Glasfaser selbst. Dabei kann man bis zu 60% Wirkungsgrad erzielen.In diesem Projekt soll eine Maschine zur Herstellung solcher integrierter Linsen an die Enden der Faser entwickelt werden, mit der sich jeder gewünschten Linsenradius herstellen lässt und zugleich ein Nachweissystem für die Vermessung des optischen Modenfeldes dieser Bauteile mit Hilfe einer neuen Art der Nahfeldmethode, die bis an die beugungsbegrenzte Auflösung heranreicht.

Anmerkungen

Projektindustriepartner: ficontec GmbH Fahrenheitstraße 1 28359 Bremen

Schlagworte

Verbindungstechnik, optisch

Geräte im Projekt

Kontakt
Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich H. P. Fischer

Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich H. P. Fischer

HS Harz für angewandte Wissenschaften

FB Automatisierung und Informatik

Friedrichstr. 57-59

38855

Wernigerode

Tel.:+49 3943 659351

ufischerhirchert(at)hs-harz.de

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