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Garten der Kulturen - ein natur- und sozialwissenschaftliches Experiment
Projektleiter:
Prof. Dr. Reinhold Sackmann , Dr. Anne-Kathrin Lindau, Kristin Teichmann, Lydia Ilin
Finanzierung:
Robert Bosch Stiftung GmbH ;
In dem Projekt wurde ein "Garten der Kulturen" in Halle-Neustadt, einer ehemals selbstständigen Stadt und zugleich größte Stadtgründung der DDR, konzipiert und angelegt. Halle-Neustadt ist heute ein Stadtteil von Halle (Saale) und seit den 1990er Jahren durch eine stetige Zuwanderung von Menschen verschiedener Kulturen geprägt, welche seit 2014 und insbesondere im letzten Jahr durch Geflüchtete stark angestiegen ist. Gleichzeitig wurden durch den bis vor wenigen Jahren dominierenden Bevölkerungsrückgang - Neustadt hat die Hälfte seiner Einwohner*innen seit dem Bevölkerungsmaximum Ende der 1980er Jahre verloren - im Rahmen des demographischen Wandels Plattenbauten abgerissen und bisher insgesamt 5000 Wohnungen zurückgebaut, so dass Halle-Neustadt auch durch ungenutzte Brachflächen gekennzeichnet ist.
Auf einer dieser Brachflächen in Halle-Neustadt hat sich die Möglichkeit ergeben, ein Gartenprojekt zu realisieren, da durch den Eigentümer, die kommunale Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH (GWG), die Erlaubnis für die geplante Flächennutzung gegeben wurde.
Der "Garten der Kulturen" wird als ein natur- und sozialwissenschaftliches Experiment im Sinne der Nachhaltigkeit verstanden. Der Begriff der "Kultur" bezieht sich einerseits auf den soziologischen Aspekt des Zusammenlebens von Menschen, die aus verschiedenen Kulturkreisen nach Halle-Neustadt gekommen sind. Andererseits bezieht sich der Kulturbegriff aus ökologischer Perspektive auf die Zusammensetzung von Kulturpflanzen, die ursprünglich aus verschiedenen Klimaten und Herkunftsräumen stammen. Durch die Kooperation zwischen der Heinrich-Heine-Sekundarschule, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie der Stadt Halle (Saale) sowie der Einbindung unterschiedlicher Generationen und Kulturen wird dem Projekt durch eine starke Partizipation und Vernetzung der Beteiligten ein hoher Nachhaltigkeitswert zugesprochen.

Kooperationen im Projekt

Publikationen

2019
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