Erhebung der gesundheitlichen Lage und medizinischen Versorgung von Geflüchteten (Asylbewerber_innen) in Sachsen-Anhalt
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Matthias Kleinke,
M.A. Nadine Ladebeck,
Dr. Anke Spura
Finanzierung:
Haushalt;
Die Zahl an Asylanträgen stellt das Land Sachsen-Anhalt vor große politische und gesellschaftliche Herausforderungen. Bei der Unterbringung, den Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten sowie der medizinischen Versorgung von Asylbewerber_innen und geduldeten Ausländer_innen besteht Handlungsbedarf.
Fast drei Viertel der Asylsuchenden und Geduldeten im Land sind in ländlichen Regionen außerhalb der Städte Magdeburg, Halle oder Dessau-Roßlau untergebracht. Das Projekt untersucht mit Hilfe leitfadengestützter Interviews, wie die betreffenden Personen ihre medizinische Versorgung selbst darstellen. Dabei wurden Fragen zu ihrer Wahrnehmung und Orientierung im Gesundheitssystem gestellt, ihre Erfahrungen im Gesundheitswesen eruiert und mögliche Ressourcen und Barrieren im Zugang und der Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen thematisiert. Daraus können Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger_innen sowie medizinische und sozialarbeiterische Leistungserbringer_innen formuliert werden, die die medizinische Versorgung von Asylbewerber_innen und Geduldeten in Sachsen-Anhalt verbessern können.
Das Projekt wurde bis zum 31.12.2015 vom Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Es wird über Haushaltsmittel sowie ein Promotionsstipendium der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität an Matthias Kleinke weitergeführt. Der wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktorand Matthias Kleinke erhielt für die Teilnahme an der "Summer School on Refugee and Migrant Health" der Weltgesundheitsorganisation finanzielle Unterstützung durch den Nachwuchsfonds der Medizinischen Fakultät.
Fast drei Viertel der Asylsuchenden und Geduldeten im Land sind in ländlichen Regionen außerhalb der Städte Magdeburg, Halle oder Dessau-Roßlau untergebracht. Das Projekt untersucht mit Hilfe leitfadengestützter Interviews, wie die betreffenden Personen ihre medizinische Versorgung selbst darstellen. Dabei wurden Fragen zu ihrer Wahrnehmung und Orientierung im Gesundheitssystem gestellt, ihre Erfahrungen im Gesundheitswesen eruiert und mögliche Ressourcen und Barrieren im Zugang und der Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen thematisiert. Daraus können Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger_innen sowie medizinische und sozialarbeiterische Leistungserbringer_innen formuliert werden, die die medizinische Versorgung von Asylbewerber_innen und Geduldeten in Sachsen-Anhalt verbessern können.
Das Projekt wurde bis zum 31.12.2015 vom Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Es wird über Haushaltsmittel sowie ein Promotionsstipendium der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität an Matthias Kleinke weitergeführt. Der wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktorand Matthias Kleinke erhielt für die Teilnahme an der "Summer School on Refugee and Migrant Health" der Weltgesundheitsorganisation finanzielle Unterstützung durch den Nachwuchsfonds der Medizinischen Fakultät.
Schlagworte
Asyl, Flüchtling, Gesundheit, Versorgung
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Bernt-Peter Robra (Emeritus)
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6724300
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